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Good Prion Zum Rinderwahnsinn (BSE)
Bad Prion
Informationen und Links zum Gift im Essen
und anderen Gefahren


„One thing is sure; our precious State,
Won't tell us till it's much too late!“


Aus: Mad Cows and Englishmen by C. Marsden

Die 1. deutsche „BSE-Page“ im Internet. Erscheint seit Oktober 1993.
Herausgegeben von Karl-Heinz Dittberner.
Nr. 741  –  Stand: 19. Januar 2012
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    Übrigens, das ist die Berliner S-Bahn, die auch vom BSE – der totalen „Bahn-Service-Entgleisung“ – befallen ist.
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    Ab 1.Jun.2009
    Ab 19.Aug.2009

    2.4.1996 (khd). Die jahrelange Verschleierung und dann das Herunterspielen der großen Gefahren für den Menschen (CJD) durch die an BSE erkrankten Rinder zeigt deutlich, daß wir vielen Politikern allerorten nicht trauen können. Ja, sogar Wissenschaftler haben sich korrumpieren lassen. Sie sagten nicht die Wahrheit und beteiligten sich so am gefährlichen Spiel mit der Gesundheit von Menschen.

    1.5.1996 (khd). Im Internet werden deshalb von engagierten Leuten aus England und aus aller Welt alle die Informationen zusammengetragen und veröffentlicht (siehe Rubrik "Kritische Infos"), die zu einer kritischen Beurteilung von BSE notwendig sind. Danke!
    Auf dieser Seite sind dazu einige wichtige Links sowie Infos zusammengestellt, die von Zeit zu Zeit ergänzt werden sollen. Dabei können Sie helfen. Senden Sie mir Links, die hier fehlen, per E-Mail.

     

    30.5.1999 (khd). Noch ist der BSE-Skandal nicht überwunden, da gerät Europa in einen noch größeren Lebensmittelskandal, wie wir noch sehen werden. Denn giftige Dioxine und PCBs gelangten in Belgien über das Tierfutter in die menschliche Nahrungskette. Das hätte niemals passieren dürfen. Und wieder vertuschten völlig inkompetente Politiker. Sie haben aus der BSE- Krise nichts, aber auch gar nichts gelernt. Immerhin handelte die EU- Kommission diesmal schnell und entschlossen.

    24.11.2000 (khd). Heute war es dann soweit: Auch in Deutschland wird (offiziell) der 1. BSE- Fall entdeckt. Und die Politik und Agrar- Lobby kann danach die jahrelange Vertuschung („Deutschland ist BSE-frei!“) nicht länger aufrechterhalten. Die Bundesregierung muß ein totales Tiermehl- Verbot verhängen. Auch wurden nun endlich bundesweit BSE- Tests eingeführt, die bislang vor allem am uneinsichtigen Verhaltens Bayerns gescheitert waren.

    Die aktuelle Information:

    Nur 2 Jahre auf Bewährung

    BERLIN – 19.1.2012 (bse-p/tsp). Die 3 türkischen Geschäftsführer der früheren Expim-GmbH (Berlin), die 2006/07 durch ihre Importe von vergammelten mit Salmonellen belastetem Putenfleisch aus Italien den
    ganz großen Döner-Skandal bewirkten [bse-page berichtete und dokumentierte], wurden gestern in Berlin zu einer Haftstrafe von je 2 Jahren verurteilt. Diese wurde zur Bewährung ausgesetzt, da angeblich niemand zu Schaden gekommen sei, heißt es. Allerdings war damals in Berlin die Zahl der Salmonellen-Erkrankungen stark angestiegen, was die Richter hätten wissen können. [mehr]


    Grippe-Impfstoff wird nun vernichtet

    BERLIN – 17.8.2011 (khd/ag/d-funk). Deutsche Gesundheitsbehörden hatten 2009 reichlich Impfstoff gegen die Schweinegrippe eingekauft. Heute wird gemeldet: „Rund 196 Paletten mit 16 Millionen Impfdosen gegen die Schweinegrippe müssen verbrannt werden. Die Bundesländer bleiben damit auf Kosten von 239 Millionen Euro sitzen. Die Weltgesundheitsorganisation WHO hatte den Impfstoff Pandemrix nur für die Pandemie zugelassen, diese aber für beendet erklärt.“ [
    Profit ohne Pandemie]


    EHEC-Ausbruch durch todbringendes Gemüse

    BERLIN – 28.5.2011 (bse-p). Wer denkt schon daran, wenn er einen wohlschmeckenden Gurkensalat ißt, daß man daran wenige Tage später wg. Nierenversagens sterben kann. Dieses Horror-Szenario ist in diesen Tage sehr real. Ein Verzehr von rohem Gemüse wie Gurken, Blattsalaten oder auch Tomaten kann derzeit sehr gefährlich werden, zumal wenn die Landwirtschafts-Industrie nicht hygienisch gearbeitet hat. Auf grünen Salatgurken vom Hamburger Großmarkt wurden am Donnerstag (26.5.2011)
    EHEC-Bakterien nachgewiesen, die da nie und nimmer hätten sein dürfen. Und noch weiß kein Mensch, wie sie dorthin gekommen sind.
    Entwicklung der EHEC-Epidemie 2011
    ^   Entwicklung der EHEC-Epidemie in Deutschhland 2011. Aktuelle Vergrößerung durch Klicken auf die Grafik.   (Grafik: 17.6.2011 – khd)

    EHEC-Erreger sind besonders gefährliche Coli-Bakterien, die eine blutige Durchfallerkrankung bewirken. Gefürchtet ist dabei eine Komplikation, die zum Versagen der Nieren und allzuoft zum Tode führt. Seit Mitte Mai ist hierzulande die Zahl solcher HUS-Komplikationsfälle auf 276 gestiegen, wovon bereits 10 Patienten gestorben sind. Die Gesamt-Zahl der in Deutschland an gefährlichem EHEC-Durchfall Erkrankten beträgt inzwischen über 1.000. Schwerpunkt ist Hamburg und Norddeutschland.

    26.7.2011 (khd). Die EHEC-Epidemie gilt als überwunden. Der zuletzt beobachtete Krankheitsausbruch bei einem Patienten erfolgte nach Angabe des RKI am 4. Juli 2011. Das ist 3 Wochen her. Leider gelang es nicht die EHEC-Quelle zweifelsfrei aufzuklären. Allerdings spricht vieles dafür, daß aus Ägypten importierter Bockshornklee-Samen, der zu Sprossen verarbeitet wurde, mit dem aggressiven EHEC-Erreger E.coli O104:H4 verseucht war. Rund 4.300 erkrankten und 50 Menschen starben an der Infektion mit dem neuen EHEC-Bakterium.

    [Entwicklung dieser EHEC-Epidemie]   [Grafik zur EHEC-Epidemie]


    Wann kommt endlich die Agrarwende?

    BERLIN – 22.1.2011 (bse-p). Während der Hochzeit des
    BSE-Skandals vor 10 Jahren haben uns Politiker versprochen, eine Wende zum Besseren in der Agrarwirtschaft herbeizuführen. Daraus wurde dann schon unter Rot-Grün (1998–2005) nichts. Kanzler Schröder (SPD) hielt wohl auch das nur für „Gedöns“. Noch bestehende Regulierungen wurden im Glauben an die ‚Heilkräfte‘ des Markts (neo-liberale Ideologie) immer weiter aufgeweicht – insbesondere auch auf europäischer Ebene. So durften unter der Großen Koalition (2005–2009) die Tier-Fabriken mit allen ihren Folgeproblemen ungestört wachsen und wachsen. Und seit 2009 war das für’s zerstrittene Schwarz-Gelb sowieso kein Thema, mußten sie sich doch vorrangig um kräftige Subventionen für die Hotelerie und die Atom- Lobby kümmern.

    Selbst eine Renate Künast (GRÜNE) mußte als Bundes- Verbraucherschutz- und -Landwirtschafts- Ministerin schon bald kapitulieren. Sie bekam sehr schnell die mächtige Lobby der Lebensmittel- und Agrar-Industrie zu spüren. Und so kam es, wie es kommen mußte: Ende 2010 wurde hierzulande der größte Dioxin-Skandal publik. Skrupellose Tierfutter-Hersteller, denen das Vergiften von Menschen völlig egal ist, haben im Großstil Dioxin-haltige Fette dem Futter beigemischt und dieses nahezu flächendeckend in Deutschland an landwirtschaftliche Betriebe verteilt. Zudem wurde Ihnen das kriminelle Agieren durch die mangelnde Sorgfaltspflicht der amtlichen Überwachung (besonders in Niedersachsen und Schleswig-Holstein) leicht gemacht.

    Die Neo-Liberalen haben schuld!

    BERLIN – 19.1.2011 (übernommen vom
    khd-blog/pep/khd). Die Bundesregierung hat heute nach nun 3 Wochen des Streits und Herumgelaberes dem Parlament einen „14-Punkte-Plan“ zur Bekämpfung der Dioxin-Skandals

         
    „Keine Frage, wenn Verbraucher aufhören, CDU, CSU oder FDP zu wählen, dann wäre dieser neo-liberale Spuk sehr schnell zu Ende.“


    Das rät ein gestandener Politik- Wissenschaftler im persönlichen Gespräch, der zwar hier seinen Namen nicht lesen möchte, aber dennoch die Wahrheit sagt.
    Merke:  Neo-Liberalität ist nur eine Ideologie — keine wissenschaftlich begründete Wirtschafts-Theorie! Wissenschaftler, die dieser Ideologie zuarbeiten, werden „Wirtschafts- Theologen“ genannt.

    vorgestellt. Darin ist viel von verstärkten Kontrollen und Überwachungen die Rede. Dieser Plan wird aber nicht ausreichen, um die Dinge im Lebensmittelbereich zum Besseren zu wenden. Angesichts der vielen anstehenden Wahlen soll damit offensichtlich nur das Publikum beruhigt werden, ohne einen wirklichen Schwenk in der Politik vorzunehmen.

    Erinnern wir uns daran, daß der Skandal von neo-liberaler Politik regelrecht vorprogrammiert wurde (es ist oft gut, wenn man ein eigenes Archiv hat!):
    1978 werden in der EU die Bestimmungen zur Kennzeichnung von Futtermitteln aufgeweicht. Der Lobbyist „Europäischer Verband der Mischfutter- Industrie“ hatte massiv Druck auf Brüssel ausgeübt (siehe auch: SPIEGEL – 1/2001). Damit gibt es dann keine klare Kennzeichnung beim Tierfutter mehr. Nur noch allgemeine Hinweise klären die Tierzüchtern über Inhaltsstoffe auf. So muß beispielsweise der Gehalt an Tiermehlen nicht mehr angegeben werden. Auch verwendete Fette müssen nur noch ungenau deklariert werden. Und das beförderte dann zunächst den BSE-Skandal und später auch die vielen Dioxin- Skandale. Denn es war der Freibrief dafür, nun mit der lukrativen Panscherei zu beginnen.

    Und dann der 1. Januar 1987:
    In Deutschland tritt das novellierte Tierschutzgesetz vom 1986 in Kraft. Mit ihm wird durch die unionsgeführte Bundesregierung (mit FDP an Bord!) die Massentierhaltung legalisiert. Im alten Tierschutzgesetz von 1972 war es eindeutig untersagt, das natürliche Bewegungsbedürfnis von Tieren dauernd zu verhindern. Das wurde im neuen Gesetz gestrichen und die Regierung ermächtigt, die Art der Haltung der Tiere durch Verordnung zu bestimmen. Bundeslandwirtschaftsminister Ignatz Kiechle (CSU, Amtszeit 1983–1993) erteilte daraufhin einen Freibrief für die Massentierhaltung auf engstem Raum: „Eine Beschränkung der Ausübung seines Verhaltens auf die Möglichkeit der Bedarfsdeckung und der Schadensvermeidung kann dem Tier, insbesondere dem Nutztier, zugemutet werden.“ Die Intensivierung der Massentierhaltung hatte u. a. zur Folge, daß immer mehr industriell erzeugtes Tierfutter benötigt wurde. Ein Teufelskreis begann mit dieser falschen CSU/CDU/FDP- Entscheidung für die (industrieartige) Massentierhaltung, was heute dringend – auch aus Klimaschutzgründen – der Korrektur bedarf. Und das ist bislang nicht zu erkennen.


    Mehr zu diesem Thema:
    [ab.00.1971:
    Lebensmittel-Skandale seit 1970]  (khd-research)
    [ab.01.1995: BSE-Chronik]  (khd-research)
    [12.06.1999: Der Mensch wird zum Endlager]  (SAARBRÜCKER ZEITUNG)
    [30.12.2000: Verlorenes Vertrauen]  (DER SPIEGEL – 1/2001)
    [20.01.2011: Reichholf-Interview: „Der Mensch braucht Fleisch“]  (DRK)


    Wie die BSE-Politik der EU
    Gammelfleischfälle erst ermöglicht

    19.11.2010 (
    fw). Zehn Jahre ist es her, daß in Schleswig-Holstein der erste BSE-Fall an einem in Deutschland geborenen Rind diagnostiziert wurde. „Rinderwahnsinn“ — ein Schlagwort, das damals über Monate aus den Schlagzeilen nicht verschwand. Foodwatch hat anlässlich des Jahrestages die Krisenpolitik der Europäischen Union

         
    MERKE: „Es waren die Neo-Liberalen, die uns Finanzkrise, Euro-Krise, Wirtschaftskrise, Krise der Banken, Wohnungen an der Börse, hohe Arbeitslosigkeit, Privatisierungen auf ‚Deibel-komm-raus‘ (Post, Telekom, Bahn), Qualitätsverfall bei Nahrungsmitteln usw. usf. durch ihr egoistisches Handeln beschert haben — alles nur zum Nachteil der Bürger.“


    Neuere Volksweisheit im Euroland.

    bis heute analysiert.

    Die Bilanz fällt zweigeteilt aus: Einerseits waren die Maßnahmen zur Bekämpfung der BSE-Epidemie erfolgreich. Andererseits jedoch hat dieselbe Politik dazu geführt, daß die Regeln für die Fleischindustrie nicht strenger, sondern lockerer wurden. Der Handel mit Schlachtabfällen wurde staatlicher Kontrolle größtenteils entzogen – viele Gammelfleischskandale der vergangenen Jahre wurden so erst ermöglicht.

    Mehr als 130 europäische Rechtsakte rund um BSE und den Umgang mit tierischen Abfällen sind seit dem HÖhepunkt der BSE-Krise 2001 dokumentiert. Schnelltests, das „Keulen“ BSE-verdächtiger Rinder und ein striktes Verfütterungsverbot von Tiermehl – diese Maßnahmen führten zu einer Eindämmung der Rinder-Epidemie. Gleichzeitig konnte die Fleischindustrie jedoch eine weitreichende Liberalisierung des Marktes durchsetzen: Musste vor BSE der Großteil der Schlachtabfälle auf Kosten der Unternehmen entsorgt werden, sind seither 80 % des Materials frei handelbar.

    Um solches Material von der menschlichen Nahrungskette fernzuhalten, sollte es durch einen Farb- oder Geruchstoff gekennzeichnet werden. Doch diese zentrale Vorgabe zum Schutz der Verbraucher wurde nie umgesetzt. 2008 wurde die entsprechende EU-Verordnung zudem abgeschwächt – seitdem müssen diese Schlachtabfälle mit der Substanz Glycerintriheptanoat (GTH) markiert werden. Nur: GTH ist farblos, geschmacklos und geruchlos und kann nur im Labor nachgewiesen werden! Eine absurde Vorgabe – Schlachtabfälle können den Verbrauchern damit ohne größeren Aufwand als Frischfleisch untergejubelt werden.

    Unser Fazit: Die europäische Agrarpolitik hat aus ihrer größten Krise nichts gelernt. Sie hat BSE erfolgreich bekämpft, aber die Strukturen, die BSE möglich machten, unangetastet gelassen [Ed: da in Brüssel noch immer die Industrie-Lobbyisten und neo-liberale Kommissare dritter Wahl das Sagen haben — wann wird endlich im Sinne der europäischen Bevölkerung gehandelt?].

    Von der Einfärbung von Tiermehl bis hin zu lückenlosen Dokumentationspflichten über den Verbleib von Schlachtabfällen: Wir brauchen endlich klare Gesetze für mehr Sicherheit beim Umgang mit tierischen Abfällen! Bitte unterstützen Sie diese Forderung und unterzeichnen Sie jetzt unsere E-Mail-Aktion. [mehr bei FoodWatch]

    Mehr zu diesem Thema:
    [ab.00.1971:
    Lebensmittel-Skandale seit 1970]  (khd-research)
    [ab.01.1995: BSE-Chronik]  (khd-research)



    Atypischer Rinderwahn (BSE)

    2.4.2010 (bse-p). Bei der BSE-Testerei ist man bei Rindern auch auf etliche Fälle von „atypischer BSE“ gestossen. Meistens waren das Tiere, die älter als 8 Jahre geschlachtet wurden. Die Gehirnschäden sehen bei diesen Tieren völlig anders als beim bekannten BSE („klassisches BSE“) aus. Auch die Prionen verhalten sich anders. Aber auch diese BSE-Form ist mit BSE-Tests nachweisbar. Weltweit wurden bislang rund 50 solcher atypischen BSE-Fälle gefunden.

    Unklar ist bislang, wie diese BSE-Variante ausgelöst wird, zumal von einigen befallen Tieren bekannt ist, daß sie weder Milchaustauschern noch mit Tiermehlen versetztem Kraftfutter ausgesetzt waren. Vielfach wird deshalb vermutet, daß dieses atypische BSE spontan entsteht, also keines von außen zugeführten Erregers bedarf. Es können aber bislang noch unbekannte Erregervarianten nicht ausgeschlossen werden.

    In Australien, das bislang von BSE verschont blieb, gibt es derzeit eine Diskussion, was das Auftreten von atypischen BSE-Fällen für den Handel bedeuten würde (siehe Links unten). Bereits im Dezember 2003 schrieb das BfR (Bundesinstitut für Risikobewertung): „Sollte sich die Vermutung bestätigen, daß atypische BSE-Fälle tatsächlich durch bisher unbekannte Erregervarianten ausgelöst wurden, wäre jedoch insgesamt eine Neubewertung des BSE-Risikos für den Verbraucher nötig.“ Und diese wird man dann wohl auch in Australien vornehmen müssen.

    Mehr zu diesem Thema:   [SRM]
    [12.07.2005: Beibehaltung der Altersgrenze für die Entnahme von SRM bei der Rinderschlachtung]  (BfR)
    [11.03.2010: Could Australia already have atypical BSE?]  (FARMONLINE)
    [19.03.2010: Spontaneous atypical BSE in Australian herd triggers dire trade implications]  (IB TIMES)
    [20.03.2010: Australia – Noble in Victory]  (MEAT TRADE NEWS DAILY)


    Was wurde aus der Schweinegrippe?

    31.3.2010 (khd). Die Schweinegrippe ist inzwischen aus den Schlagzeilen verschwunden, was aber nicht heißt, daß sie total verschwunden ist. Zwar hat sich das neue Schweinegrippe- Virus vom Typ
    H1N1 im vorigen Jahr in nur wenigen Monaten über die gesamte Erde ausgebreitet, aber dennoch kann kaum von einer richtigen Pandemie (mit hohen Todesraten) gesprochen werden. Die Zahl der Grippe-Opfer ist bislang weltweit nicht auf besorgniserregende Werte angestiegen. Die WHO meldete bis Ende Februar insgesamt rund 16.000 Schweinegrippe-Tote.

       
      Report zur Schweinegrippe in PDF
    khd-research.net,
    die freie Info-Quelle.
     
       
    Bis Anfang März wurden in Deutschland rund 226.000 an Schweinegrippe Erkrankte registriert, wobei es eine erhebliche Dunkelziffer geben dürfte. In Deutschland wurden bis Anfang März 241 Todesfälle gezählt. Das sind deutlich weniger als jedes Jahr an der saisonalen Virus-Grippe sterben. Auch wurde beobachtet, daß die Schweinegrippe offensichtlich in diesem Winter die saisonalen Grippe-Typen verdrängte.

    In Deutschland nahm die Zahl der H1N1-Infektionen in der 43. Kalenderwoche 2009 stark zu und erreichte in der 47. Woche (Mitte November) mit über 45.000 gemeldeten Neuerkrankungen ihren nationalen Höhepunkt. So schnell wie die Infektionsrate in Deutschland angestiegen war, sank sie auch wieder ab. Schon in der 53. Kalenderwoche (28. Dezember bis 3. Januar) war wieder das Niveau der 42. Woche erreicht und ging danach kontinuierlich zurück.

    Im Herbst 2010 werden wir wohl wissen, wie es mit der Schweinegrippe (Mexikanische Grippe) weitergeht. Vermutlich wird sich das neue H1N1-Virus in die Reihe der saisonalen Grippe-Erreger einreihen. Übrigens, auch das Vogelgrippe-Virus H5N1 gibt es noch. Allein im März 2010 wurden aus Ägypten und Vietnam einige Todesfälle von der WHO gemeldet. Europa gilt derzeit als vogelgrippefrei.

    Mehr zu diesem Thema:
    [22.04.2009:
    Schweinegrippe in Mexiko ausgebrochen – Pandemie droht]  (BSE-Page)
    [13.07.2009: Schweinegrippe ist nicht zu stoppen]  (BSE-Page)
    [06.01.2010: Grafik: Todesopfer durch die Schweinegrippe]  (BSE-Page)
    [22.03.2010: Gibt es die Vogelgrippe noch?]  (SÜDDEUTSCHE ZEITUNG)


    Nur Bußgeld für Tiermehl-Schieber

    12.3.2010 (bse-p/foodwatch).
    Foodwatch hatte 2008 eine größere Tiermehl-Schieberei von Deutschland nach Malaysia aufgedeckt und dokumentiert. Dabei wurden von der Fehmarner Firma „SubsTrade“ 500 Tonnen als Düngemittel deklariertes Tiermehl umdeklariert als teures Viehfutter exportiert, obwohl dieses seit BSE-Zeiten strikt verboten ist.

    Die Lübecker Staatsanwaltschaft erhob deshalb keine Anklage. Nach Zahlung eines Bußgeldes von 5000 Euro wurde das Verfahren gegen den Fehmarner Händler eingestellt. Allein der Gewinn aus dem lukrativen Geschäft dürfte um ein Vielfaches höher gewesen sein. Ein von Foodwatch gestellter Antrag auf Akteneinsicht wurde abgelehnt.


    BSE-Dunkelziffer aufgehellt

       
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    29.2.2008 (bse-p). Die Zahl der BSE-Fälle hat in Deutschland in den letzten Jahren
    ständig abgenommen. Im letzten Jahr wurden nur noch insgesamt 4 Fälle festgestellt und in diesem Jahr bislang nur einer. Und damit ist de facto auch bewiesen, wie sinnvoll die Einführung des totalen Verfütterungsverbots von aus Tiermehlen hergestelltem ‚Kraftfutter‘ war.
    xxx
    ^   Die Abnahme der BSE-Fälle in Deutschland seit 2001 (rote Kurve) mit Gauß-Fit zur Rückrechnung.   (Grafik: 2.2008 – khd)


    Seit Dezember 2000 wurden insgesamt 410 Rinder positiv auf BSE getestet. Wieviel BSE-Rinder davor unerkannt auf deutschen Tellern landeten, wissen wir nicht. Aber wir können das nun nachträglich ganz gut abschätzen. Der Verlauf der Abnahme der BSE- Fälle (rote Kurve) legt nahe, daß es sich um ein exponentielles Abklingen handelt, vermutlich sogar nach der Gaußschen Glockenkurve.

    Die auf der Basis der vorhandenen Daten ermittelte Kurvenanpassung („Gauß-Fit“ = schwarze Kurve) zeigt, daß diese sehr gut paßt. Nun ist die Gaußsche Glockenkurve symmetrisch, so daß sich aus den Werten vor 2001 (gelbe Fläche) die Dunkelziffer der BSE-Fälle etwas aufhellen läßt. In der Zeit vor Ende 2000 wären danach 551 BSE-Fälle anzunehmen, abzüglich der aus dieser Zeit 13 bekannten Fälle ergeben sich somit 538 BSE-Fälle – weniger als 2004 vermutet. Auch sind das sehr deutlich weniger unentdeckte BSE-Fälle als in Großbritannien. Dort wird angenommen, daß rund 1 Million BSE-Rinder verspeist worden sind.

    [01.06.2004: nvCJD-Risiko in Deutschland]  (BSE-PAGE)




    Fragen über Fragen

       
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    24.11.2003 (khd). Auch 20 Jahre nach dem Beginn der Krise durch den Rinderwahnsinn (BSE) sind wichtige Fragen zu Prion- Krankheiten wie Scrapie, BSE und CJD bzw. nvCJD wissenschaftlich nach wie vor nicht abschließend geklärt. Dazu gehören beispielsweise:

    Welche Aufgabe haben normale Prionen?
    * * *

    Wie entstand BSE tatsächlich?


    Wird BSE allein mit dem Tiermehl- Verbot ausgemerzt werden können?


    Spielen evtl. zusätzliche Faktoren eine Rolle? Welche sind das?


    Wie haben sich deutsche Rinder mit BSE infizieren können?


    Welche Prionen- Konzentration im Essen ist für den Menschen tatsächlich gefährlich?



    Die CJD-Vermutung

       
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    12.11.2004 (
    khd/sci). Die aktuellen Forschungsergebnisse der Arbeitsgruppe um John Collinge (Imperial College London), die gestern im Science Express publiziert wurden, werfen nun sehr grundsätzliche Fragen zur Unterscheidung der verschiedenen Formen der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit (klassische CJD versus nvCJD) auf. Bereits die Ergebnisse des Teams um den italienischen Neurologen Salvatore Monaco wiesen daraufhin, daß auch die seltene Erkrankung des Menschen an der sporadischen Form der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit (CJD) durch den Verzehr von BSE-infizierten Rindfleisch- Produkten ausgelöst sein könnte. [mehr]

    Zwar äußern sich die Wissenschaftler derzeit noch sehr zurückhaltend, aber es könnte bedeuten, daß es (etwas) BSE schon immer gab. Und einige Menschen mit dem VV-Genotyp des Gens für die Produktion des normalen Prion- Proteins infizierten sich schon immer mit BSE. Sie erkrankten entweder garnicht oder erst sehr viele Jahre später an CJD (etwa 1 Fall auf 1 Million Menschen), was dann bislang als sporadische CJD gedeutet wurde.

    Die CJD-Vermutung
    Neuere Forschungsergebnisse lassen nun vermuten

    Stand: 11. November 2004
    Quelle: khd/bse-p auf der Basis von:  * * *.
    Genotyp
     1)
    Anteil in
    der Bevöl-
    kerung
     2)
    Anfällig
    für
    CJD
    Eine BSE-Infektion
    führt...
     3)
    Anm.
    MV 50 % wenig fast nie zu
    CJD
    6) 
    VV 14 % möglich manchmal
    nach vielen Jahren zu
    CJD
    4) 
    MM 36 % stark nach wenigen Jahren zu
    nvCJD
    5) 
    1) Prion-Gen hat Infos für die Aminosäuren M = Methionin bzw. V = Valin.
    2) Festgestellt in Großbritannien.
    3) Beispielsweise durch den Verzehr BSE-infizierten Rindfleisches.
    4) D. h.: Auch die sporadische CJD könnte durch BSE ausgelöst worden sein.
    5) Alle bisherigen 146 britischen BSE-Opfer waren vom MM-Genotyp!
    6) 2009 gibt es einen 1. Todesfall an nvCJD.
    Die Folgen dieser Erkenntnis:
  • Es könnte schon immer (etwas) BSE gegeben haben.
  • Blutspenden sind mit einem erheblichen Risiko behaftet.
  • Ein aussagekräftiger Bluttest wird immer dringender.
  • Demenz-Erkrankungen müssen wesentlich sorgfältiger diagnostiziert werden.
  • Literatur:
    [11.11.2004: Human Prion Protein with Valine 129 Prevents Expression of Variant CJD Phenotype]  (WADSWORTH, JONATHAN D. F. et al.)


    Alle älteren News findet man im Archiv:

    Teil 01:   1993 – 1997
    Teil 02:   Dez. 1997 – 1998
    Teil 03:   Jan. 1999 – Jul. 1999
    Teil 04:   Aug. 1999 – Jul. 2000
    Teil 05:   Aug. 2000 – Dez. 2000
    Teil 06:   Dez. 2000 – Mai 2001
    Teil 07:   Jun. 2001 – Jul. 2002
      
    Teil 08:   Jul. 2002 – Okt. 2003
    Teil 09:   Okt. 2003 – Jan. 2004
    Teil 10:   Jan. 2004 – Dez. 2004
    Teil 11:   Jan. 2005 – Jun. 2006
    Teil 12:   Ab Jul. 2006
    Teil 13:   Ab Jan. 2009
    Und falls Sie auf dieser Seite via Suchmaschine gelandet sind und Ihre Stichworte nicht mehr finden, schauen Sie doch mal in die kürzlich erschienen Artikel.

    Kritische Homepages
  • Der BSE News- und Research- Server (sehr gut!).
         E-Mail: Steve Dealler (Burnley, UK). Neueres ist zu finden bei:
  • PrionData.
  • Mad Cow Disease Home Page (USA). Hier findet man sehr umfangreiche Informationen zu vielen Aspekten der BSE/CJD- Problematik, insbesondere eine laufend aktualisierte Übersicht aller aktuellen Meldungen, die dort archiviert werden (in Englisch).
  • BSE-Page des IAO (Torsten Brinch, Dänemark).
         IAO ist der Independent Agrochemical Observer.
  • Homepage von Dr. Kari Köster-Lösche (Tierärztin).

  • [ Archiv zu dieser BSE-Page ]
  • Bürgerinitiativen
  • Clean Food Campaign (USA).
  • FoodWatch (Berlin).
  • Greenpeace – Infos, Fakten und Aktionen.
  • Human BSE Foundation (London).
  • Rinderwahnsinn.ch (Schweiz).
  • Kritische Infos
  • Chronik des BSE-Skandals.
  • BSE & CJD – Latests News and Hot Topics (New Scientist).
  • Artikel & Links (Roland Heynkes, D).
  • Aktuelle BSE-Statistiken (Jan Braakman, NL).
  • Das Neueste zu BSE (Ärzte-Zeitung).
  • BSE-Infos von ÖKO-TEST.
  • Der BSE-Skandal (YAHOO-spezial).
  • The BSE Crisis (The Guardian, London).
  • Rinderwahn – Eine Einführung (SWF).
  • BSE – Fragen und Antworten (WDR).
  • Bücher zu BSE und CJD.
  • Justus-Liebig-Universität (Giessen).
  • Hypothesen zur Entstehung von BSE.
  • Prionengehalt beim BSE-kranken Rind.
  • Agrar-News.

  • 03.06.2002: Nitrofen-Skandal ist Symptom der Pestizid- Wirtschaft.
  • 15.01.2004: Zur 500. Ausgabe der BSE-Page.
  • CJD-Tote
    Klassische CJD-Fälle sind in den folgenden Zahlen nicht enthalten
    [Zahlen dazu für Deutschland].

    nvCJD-Todesfälle
    GB = Großbritannien, F = Frankreich,
    CH = Schweiz, D = Deutschland
    Stand: Siehe Spalten.
    Jahr GB F CH D Anm.
    28.02.09 03.11.05 31.12.07 31.12.09
    1995 3 0 0 0  
    1996 10 0 0 0  
    1997 10 1 0 0  
    1998 18 0 0 0  
    1999 15 0 0 0  
    2000 28 2 0 0  
    2001 20 0 0 0  
    2002 17 1 0 0  
    2003 18 2 0 0  
    2004 9 2 0 0  
    2005 5 5 0 0  
    2006 5   0 0  
    2007 5   0 0  
    2008 2     0  
    2009 1     0  
    2010          
    Summe 1)    166 13 0 0  
    1) sowie weitere Todkranke.   [mehr]
    Todesfälle aufgrund von nvCJD-Erkrankungen gab es auch in: Irland (4), Italien (1), Japan (1), Kanada (1), Luxemburg (1), Niederlande (2), Portugal (2), Spanien (3), Thailand (2), USA (3).
    Anzahl aller bisherigen BSE-Opfer:    199
    (ohne die noch in der Tabelle fehlenden Fälle)

    CJD-Infos
  • Deutsches CJD-Referenzzentrum (Göttingen).
  • Die Creutzfeldt-Jakob-Krankheit (CJD).
  • Die CJD-Vermutung (PDF).
  • European Study Group of CJD (EUROCJD).
  • WHO Facts No. 180: Variant Creutzfeldt-Jakob-Disease (nvCJD).
  • Diagnosing Creutzfeldt-Jakob-Disease.
  • Zur Diagnose von CJD.
  • Das Neueste zu CJD (Ärzte-Zeitung).
  • CJD-Selbsthilfegruppen: In UKIn USA.
  • CJD Information Webring.
  • Alzheimer und CJD.

  • 12.01.1997: Forscher erwarten CJD-Epidemie.
  • 15.08.1997: Anstieg der CJD-Fälle.
  • 26.09.1997: Neue CJD-Form (nvCJD) bestätigt.
  • 28.09.1997: nvCJD == BSE beim Menschen.
  • 16.01.2000: Erster Therapie-Ansatz für CJD.
  • 23.11.2000: BSE-Experte: Wir riskieren die Katastrophe.
  • 21.05.2001: nvCJD auch in Deutschland.
  • 24.05.2001: 100 BSE-Opfer in Großbritannien.
  • 27.05.2002: CJD in der Schweiz angestiegen.
  • 27.02.2003: Experten korrigieren Prognosen über BSE-Opfer.
  • 12.11.2004: Die CJD-Vermutung.
  • H5N1-Infos (Vogelgrippe)
  • Überblick zu den Grippe-Viren.
  • Die Gefahren der Vogelgrippe & Co.
  • Artikel-Liste zu Gefahren von Viren-Grippen.

  • 23.01.2004: Gefahr durch Vogel-Grippe droht.
  • 16.10.2005: Asiatische Geflügelpest erreicht Europa.
  • 20.10.2005: Noch ist es eine Tierseuche.
  • 03.12.2005: Vogelgrippe-Virus wütet auf der Krim.
  • 12.01.2006: Die Vogelgrippe kommt näher.
  • 16.02.2006: WHO-Experte warnt vor tödlichen Risiken.
  • 27.02.2006: Vogelgrippe-Virus verbreitet sich immer schneller.
  • 27.02.2006: Grippemedikamente: Die überschätzten Retter.
  • 02.03.2006: H5N1 immer aggressiver.
  • 07.03.2006: Bei der Vogelgrippe wird viel behauptet.
  • 14.01.2009: Neues von Grippe-Viren.
  • H1N1-Infos (Schweinegrippe)
  • Überblick zu den Grippe-Viren.
  • Artikel-Liste zu Gefahren von Viren-Grippen.

  • 14.01.2009: Neues von Grippe-Viren.
  • 22.04.2009: Schweinegrippe in Mexiko ausgebrochen.
  • 25.04.2009: Neues von der Schweinegrippe.
  • 13.07.2009: Schweinegrippe ist nicht zu stoppen.
  • 24.07.2009: Deutschland voll erwischt.
  • 01.03.2010: Eine richtige Pandemie war das bislang nicht.
  • 31.03.2010: Was wurde aus der Schweinegrippe?
  • Top BSE-News
  • Aktuelle BSE-News (Ärzte Zeitung).

  • 05.11.1987: Brain disease drives cows wild.
  • 24.03.1996: BSE auf den Menschen übertragbar?
  • 12.01.1997: Forscher erwarten CJD-Epidemie.
  • 24.08.1997: In Deutschland 238 BSE-Fälle vertuscht?
  • 05.11.1997: Methode zum Prionen-Nachweis gefunden.
  • 03.12.1997: Erstmals Warnung vor Verzehr von Muskelfleisch.

  • 24.03.1998: Britische Regierung hat Schuld an der BSE-Krise.
  • 11.05.1998: WHO rechnet mit CJD-Epidemie.
  • 07.06.1998: Pestizide unter schwerem Verdacht.
  • 18.08.1999: USA verbieten Blutspenden.
  • 10.11.1999: BSE-Experten waren gegen Export-Freigabe.

  • 18.05.2000: Auf der Spur der Prionen.
  • 24.11.2000: Deutschland ist nicht BSE-frei.
  • 20.08.2001: Kein Grund zur BSE-Entwarnung.
  • 04.02.2002: Pfusch bei BSE-Tests.
  • 30.05.2002: BSE hätte früher erkannt werden können.
  • 18.10.2002: Tödlicher BSE-Mechanismus entschlüsselt.

  • 01.10.2003: Die BSE-Krise kostete rund 100 Mrd. Euro.
  • 16.11.2003: Durchbruch in der BSE/CJD-Forschung?
  • 09.04.2004: BSE-Variante bei Schafen gefunden.
  • Gift im Essen
  • Lebensmittel-Skandale in Europa.
  • Lebensmittel-Kontrolle in Deutschland.
  • Meldungen zur Ernährung – News-Archiv ab 1998.
  • Clean Food Campaign: Dioxin and Agriculture.
  • Gen-Food (Links).

  • 21.05.1999: EU will mehr Verbraucherschutz.
  • 28.05.1999: Nun giftige Dioxine im Hühnerfleisch.
  • 12.06.1999: Der Mensch wird zum Endlager.
  • 25.05.2002: Start des Nitrofen-Skandals.
  • 26.07.2002: Härtere Strafen gefordert.
  • 27.04.2004: Nitrofen-Skandal bleibt ungeahndet.

  • [ Nahrungs-Leitseite ]
  • Offizielle Infos
  • Deutsches Gesundheitsministerium.
  • Deutsches Landwirtschaftsministerium.
  • Bundesamt f. Verbraucherschutz + Lebensmittelsicherheit (BVL).
  • Bundesinstitut für Risikobewertung (vormals BgVV).
  • Verbraucherschutzministerium Nordrhein-Westfalen (Düsseldorf).
  • Verbraucherschutzministerium Niedersachsen (Hannover).
  • Amtliche Preis- und Marktberichte (ZMP, Bonn).

  • Verlautbarungen der Britischen Regierung.
    Hier gibt es u. a. einen (geschönten) Ablauf der BSE- Ereignisse, der erst im November 1986 beginnt. Sie wußten offensichtlich aber bereits vom Rinderwahn seit 1983.
  • Brit. Gesundheitsministerium BSE/CJD-Site (London).
  • Brit. Behörde für Lebensmittelsicherheit (FSA).
  • Brit. Food Standards Agency BSE-Reviews (FSA).
  • Brit. Landwirtschaftsministerium BSE-Site (MAFF).
  • Institute for Animal Health (England).

  • BVET – Schweizer Bundesamt für Veterinärwesen (Bern).
  • FDA – Food & Drug Administration (USA).
  • AFSSA – Amt für Lebensmittelsicherheit (Paris).
  • Frankreichs BSE-Maßnahmen.
  • Offizielle Mitteilungen
  • 00.00.1998: 2. BSE-Bericht der EU-Kommission.
  • 02.06.1999: Bundeslandwirtschaftsminister zum Dioxin-Skandal.
  • 07.06.1999: Info der Bundesregierung zum Dioxin-Skandal.
  • 08.06.1999: Statement der Regierung Belgiens.
  • 09.06.1999: Eilverordnung zum Schutz vor Dioxinen.
  • 12.01.2000: EU-Amt für Lebensmittelsicherheit geplant.
  • 19.06.2000: „Deutschland ist BSE-frei.“ (Funke).
  • 01.08.2000: BSE-Risikoeinstufung der Länder.
  • 26.10.2000: BSE Inquiry-Report (Links).
  • 27.11.2000: BSE-Infos des Bundesgesundheitsministeriums.
  • 00.10.2002: Gesundheitsgefährdung durch Acrylamid.
  • 21.11.2003: 3 Jahre BSE in Deutschland.
  • Suchen im Internet
  • GoogleSite-Search:

    Web-Suche   Suche auf bse.khd-research.net
           
  • Yahoo! – Aktuelle Kurznachrichten (deutsch):
     
    Themen:   BSE CJD Prion Dioxin
  • Zugang zu Europäischen Zeitungen.
  • Zugang zu Deutschen Zeitungen.

  • Liste aktueller wiss. Publikationen zum Prionen-Thema (PubMED).

  • Und nutzen Sie den kostenlosen Übersetzungs-Service, den AltaVista dem Internet spendierte, z. B. um englische Texte vom BSE Info-Server sofort ins Deutsche zu übersetzen. Dafür finden Sie hier ein nützliches Eingabeformular.
  • Was haben wir gelernt?
    Aus dem
    BSE-Skandal, dem Dioxin/PCB- Skandal und dem Nitrofen- Skandal haben die Verbraucher bislang lernen müssen, daß...
  • die Futtermittel- Industrie macht, was sie will. Gesetze und soziale Verantwortung interessieren sie nicht.
  • das deutsche Futtermittelgesetz keine Grenzwerte für Dioxine oder andere Umweltgifte vorschreibt.
  • wir in Europa – nach dem amerikanischen FDA-Vorbild – dringend eine starke und wirklich unabhängige Lebensmittelsicherheits- Behörde benötigen.
  • das Bundeslandwirtschaftsministerium – egal wer regiert – ganz offensichtlich ein Exekutiv- Organ der Agrar-Industrie ist. Die Interessen der Konsumenten bleiben auf der Strecke. So kann dort auch im November 2000 noch nicht einmal via Internet durch Eingabe der ID-Nummer eines Rindfleisch- Etiketts der genaue Lebensweg eines Rindes festgestellt werden. [mehr]
  • man sich nicht auf die Eigenverantwortlichkeit der Öko- Prüfer verlassen kann. Zwar steht auf den Etiketten dann „Aus kontrolliertem Anbau“. Aber was nutzt das, wenn die Kontrolleure etwas finden und nichts sagen.
  • der Staat nicht intensiv genug die Produktion von Lebensmitteln kontrolliert. Diese wichtigen Aufgaben sind nicht privatisierbar, sonst tanzen die Mäuse auf den Tischen.
  • Rot-Grün endlich in Sachen Verbraucherschutz handeln muß: Das Huhn, das Ei – und das Nitrofen (Ein Kommentar von Thilo Bode).
  • allein die BSE-Krise rund 100 Milliarden Euro gekostet hat.
  • der Nitrofen-Skandal von 2002 keinerlei strafrechtliche Konsequenzen hat, da es der Gesetzgeber versäumte, sinnvolles Lebensmittelrecht zu formulieren. [mehr]
  • Sie suchen Verlagertes . . .
    Folgende Rubriken dieser Seite wurden inzwischen verlagert:
  • Dioxin-Eingriffswerte.
  • BSE-Tests.
  • Fragen über Fragen (Zum Dioxin-Skandal von 1999).
  • Links zu Diskussions-Foren.
  • Hintergrund
  • Biologische Grundlagen von BSE.
  • Die Zeitschrift "natur" wies bereits im August 1994 auf die erheblichen BSE-Risiken für den Menschen im Artikel "Das wahnsinnige Geschäft mit dem Fleisch" hin (Heft 8/94, Seite 14–18).
  • " The Prion Diseases" von Prusiner (1995).
  • "Prionen-Erkrankungen" von Stanley B. Prusiner ist ein Schlüsselartikel zum Verständnis des besonderen Erreger- Mechanismus des Rinderwahnsinns, der Prionen. Er ist bereits im März 1995 im "Spektrum der Wissenschaft" (3/1995, Seite 44–52), der deutschen Ausgabe von "Scientific American" (dort bereits im Januar 1995) erschienen. In Deutsch! Und jeder Politiker hätte das lesen und verstehen können. Prusiner erhielt für seine Entdeckung der Prionen 1997 den Medizin- Nobelpreis.
  • Europeans at Risk from Mad Cow Disease (1995).
  • WHO experts re-evaluate health risks from dioxins (1998).
  • Lebensmittelsicherheit als europäische Aufgabe (1999).
  • Rinderwahn – Wahnsinn mit Methode (2000).
  • Zitate zum BSE

  • „Deutsches Rindfleisch ist sicher.“
    Bundeslandwirtschaftsminister Jochen Borchert (CDU) im April 1996 – zur Zeit der höchsten Infektionsgefahr.


  • „Die Agrarier stehen zudem sehr stark unter dem Druck der Produzenten, und sie sind sehr marktorientiert. EU- Agrarkommissar Franz Fischler war diesem Druck nicht gewachsen. So blieben die Interessen der Konsumenten in der EU bislang auf der Strecke.“
    Emma Bonino, EU-Kommissarin für Verbraucherschutz, im
    SPIEGEL- Interview (44/1997, Seite 69).


  • „Die Kommission hat inzwischen einiges begriffen. Ich habe aber nicht das Gefühl, daß die 15 Landwirtschafts- Minister der Mitgliedstaaten irgendetwas begriffen haben.“
    SPD-Expertin für EU- Verbraucherschutz Roth- Behrendt im Berliner „
    Tagesspiegel“ am 19.11.1997.


  • „Deutschland ist BSE-frei!“
    Bundeslandwirtschaftsminister Karl-Heinz Funke (SPD) am 30.4.2000 im Zweiten Deutschen Fernsehen. Im
    Januar 2001 war seine Zeit dann abgelaufen.


  • Verbraucher-Tips
  • All about beef – Verbraucher-Infos zu Rind- und Kalbfleisch (AID).
  • BSE-Hotline der Bundesregierung.
  • Fleisch mit Etikett(e).
  • Fleisch direkt vom Bauern kaufen?
  • Food Safety & Applied Nutrition (USA).
  • Kritische Wurstsorten (Wurst mit Hirn und Rind).
  • Lebensmittel-Lexikon – Infos & Hintergründe.
  • Öko-Test (Frankfurt/M).
  • Verbraucher-Zentrale (Hamburg).
  • Verbraucher-Zentrale (Stuttgart).
  • Zusätze in Lebensmitteln. [mehr]

  • 05.05.1998: Kaum Qualitätsfleisch in Supermärkten.
  • 27.06.1998: Miserable Fleischkontrollen.
  • 15.01.2004: Das QS-Gütesiegel – Eine Verbrauchertäuschung]
  • Europäische Union
  • EU-Kommission (Brüssel).
  • Europa-Parlament.
  • EU-Verbraucherschutz.
  • EU zur Lebensmittelsicherheit.
  • EU-Rechtsvorschriften zu BSE (Brüssel).
  • BSE-Infos der EU.
  • BSE-Krise ist eine Krise der EU.
  • Abschlußbericht des BSE-Ausschusses des Europa- Parlaments.
  • Organic Europe – Ökologischer Landbau in Europa.
  • Politik
  • Die Bundesregierung (Berlin).
  • Britischer BSE Inquiry-Report (London).
  • [ Weitere Politik-Links ]
  • Organisationen
  • Aktuelles zu BSE in der Schweiz.
  • Arbeitsgemeinschaft der Verbraucherverbände (Bonn).
  • BVE – Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie e.V. (Bonn).
  • CMA – Deutsches Fleischmarketing (Bonn).
  • DAINet – Deutsches Agrarinformationsnetz.
  • Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE).
  • Deutscher Bauernverband (Bonn).
  • FAO – Welternährungsorganisation der UN.
  • Verbraucher-Initiative (Bonn).
  • VZBV – Verbraucherzentralen Bundesverband e.V. (Berlin).
  • WHO (Genf).
  • WHO – Disease Outbreak News (Genf).
  • WHO – Weekly Epidemiological Record (Genf).
  • Umwelt & Ökologie
  • AG Bäuerliche Landwirtschaft (ABL).
  • BluePlanet – Server für Umweltthemen.
  • BSE und Recht.
  • BUND.
  • Bund der Ökologischen Lebensmittel- Wirtschaft.
  • ECO-News – Infos für Natur + Umwelt (München).
  • EuroNatur – Stiftung Europäisches Naturerbe.
  • Gefährlicher Chemikalien (Datenbank).
  • GEFTA-Umweltlabor.
  • German Environmental Information Network – Umweltbundesamt.
  • Natur & Ökologie – Service der "Natur".
  • PAN – Pestizid-Aktions-Netzwerk. Infos über Pestizid- Risiken.
  • Stiftung Ökologie & Landbau (SÖL).
  • Umweltbundesamt.
  • Umwelt-News.
  • Bio-Food
  • AG Ökologischer Landbau (AGÖL).
  • Alle Bio-Fleischer Deutschlands.
  • Bio-Fleischer in Deutschland.
  • Bioland – Öko-Verband.
  • Demeter – Bio-Verband.
  • Naturland – Bio-Bauernverband (München).

  • 05.09.2001: Das neue Bio-Siegel.
  • 15.03.2002: Bio-Produkte für alle.
  • 06.06.2002: Die große Bio-Illusion. (DIE ZEIT)
  • 09.06.2002: Der Öko-Landbau ist der richtige Weg. (FöL)
  • 17.01.2004: Bio-Produkte haben die Kunden nicht überzeugt. (Foodwatch)
  • Gen-Food
  • Einkaufsratgeber für gentechnikfreien Genuß vom
  • Greenpeace-Einkaufsnetz.
  • Kurzfassung des Einkaufsratgeber (2 Seiten).
  • Transgen.de – Gentechnik in Nahrungsmitteln (Berlin).
  • Lebensmittel-Kontrolle in Deutschland.

  • 17.02.1999: Nach BSE nun „Frankenstein-Food“?
  • 20.05.1999: Gen-Mais doch problematisch?
  • 21.05.1999: EU will mehr Verbraucherschutz.
  • 12.06.1999: Der Mensch wird zum Endlager.
  • 27.07.2000: Gen-manipuliert.
  • 05.07.2002: Gentechnik-Kennzeichnung verschärft.
  • 26.07.2002: Härtere Strafen gefordert.
  • 16.10.2003: Wie viel Gen darf's sein?
  • 20.10.2003: Transgen.de – Infos zur Gentechnik.
  • 13.01.2004: Gen-Food erobert die Regale.
  • 14.04.2004: Gen-Food am Pranger.
  • 21.06.2004: Gentechnische Rückstände in der Milch?
  • 05.09.2004: Petition zur EU-Saatgutrichtlinie.
  • Wissenschaft
  • Aktuelle Wiss. Publikationen – Recherche beim NIH (USA).
  • BAFF – Bundesanstalt für Fleischforschung (Kulmbach).
  • BFAV – Bundesforschungsanstalt für Viruskrankheiten der Tiere (Riems).
  • BSE-Referenz-Labor (Ostsee-Insel Riems).
  • Deutsche CJD-Überwachungsstelle (Uni Göttingen).
  • Dioxine und Furane (mit Links).
  • Nature – Wissenschaftliche Zeitschrift.
  • New Scientist – Wissenschaftliche Zeitschrift.
  • OIE – Internationales Tierseuchenamt (Paris).
  • Prionen-Mechanismus universelles Naturprinzip?
  • Robert-Koch-Institut (Berlin).
  • The Lancet – Wissenschaftliche Zeitschrift.
  • TSE-Forum (München).
  • UK Creutzfeldt-Jakob Disease Surveillance Unit (Edinburgh).
  • Umweltbundesamt: Dioxin in der Umwelt.
  • Old News
  • Ältere Artikel von dieser Seite
  • 12.02.2010: BSE-Testalter heraufgesetzt.
  • 01.03.2010: Eine richtige Pandemie war das bislang nicht.
  • 12.03.2010: Nur Bußgeld für Tiermehl-Schieber.
  • 31.03.2010: Was wurde aus der Schweinegrippe?
  • 02.04.2010: Atypischer Rinderwahn (BSE).
  • 10.08.2010: Schweinegrippe-Pandemie für beendet erklärt.
  • 30.08.2010: Ausfall der BSE-Page: 15.–30.8.2010. (Hinweis)
  • 19.11.2010: Wie die BSE-Politik der EU Gammelfleischfälle erst ermöglichte.
  • 19.01.2011: Die Neo-Liberalen haben schuld! (Dioxin-Skandal)
  • 22.01.2011: Wann kommt endlich die Agrarwende? (Dioxin-Skandal)
  • 28.05.2011: EHEC-Ausbruch durch todbringendes Gemüse.
  • 17.08.2011: Grippe-Impfstoff wird nun vernichtet.
  • 19.01.2012: Nur 2 Jahre auf Bewährung<. (Döner-Skandal)

  • Erläuterungen
  • Amyloid = Glyko-Proteine, die sich außerhalb von Zellen in der Form starrer Fibrillen (Durchmesser rund 10 nm, Länge 1000 nm = 1 µm) ablagern. [mehr]

  • Bab = Born after ban. Das heißt Tiere, die nach dem Fütterungsverbot von Tiermehl im Dezember 1990 geboren wurden. Unklar ist bislang, wie solche Fälle überhaupt auftreten können. [mehr]

  • BSE = Bovine Spongiforme Enzephalopathie, schwammartige Veränderung des Hirns beim Rind ("Rinderwahnsinn"), unheilbar. [Aguzzi: Wie gefährlich ist der Rinderwahnsinn?] [Chronik des BSE-Skandals]

  • CJD = Creutzfeldt-Jakob-Disease, Creutzfeldt- Jakob-Krankheit des Menschen, unheilbar. Wird durch Prionen ausgelöst. [Diagnose] [Merkmale] [Die CJD-Vermutung]

  • CJK = Deutsche Abkürzung für CJD.

  • CWD = Chronic Wasting Disease, etwa: Chronische Schwundkrankheit, die bei Wildtieren wie Elch und Hirsch grassiert. Als Erreger werden Prionen vermutet. [mehr]

  • Dioxine = Entstehen als unbeabsichtigte Nebenprodukte bei Verfahren in der Chemie- Industrie sowie beim Verbrennen chlorierter Kohlenwasserstoffe (z. B. von PVC). Dioxine (Seveso- Gift) kommen in der Natur nicht vor. Die fettlöslichen Dioxine reichern sich im Körper an und bleiben bis zu 30 Jahren im Organismus. Folgen einer Dioxin- Vergiftung: Schwere Hautschäden, Krebs, Erbschäden, Mißbildungen bei Neugeborenen. Die Bundesregierung hat am 9.6.1999 Dioxin- Eingriffswerte festgelegt. [Dioxin – eine Definition] [mehr]

  • EHEC = Enterohämorrhagische Escherichia coli. Sehr gefährliche Bakterien aus dem Rinderdarm. [mehr]

  • FSE = Feline Spongiforme Enzephalopathie, schwammartige Veränderung des Hirns bei Katzen- Tieren. Das ist BSE bei Katzen.

  • Ganglien = Nervenknoten.

  • GMO = Gene Manipulated Organisms.

  • H1N1 = Ein neuer Schweinegrippe-Virus, der 2009 zu einer Influenza-Pandemie führte. [mehr]

  • H5N1 = Ein gefährliches Virus der Vogelgrippe (Geflügelpest), einer Tierseuche. [mehr]

  • HIT = Herkunfts- Informations- Datenbank, in der in München die Daten aller in Deutschland gehaltenen Rinder registriert sind.

  •  
  • MAB = Monoclonal Anti-Body. Gentechnisch hergestellte Antikörper. Bekannt wurden MABs durch den TeGenero- Skandal von 2006.

  • MBM = Meat and Bone Meal, Fleisch- und Knochenmehl, das aus Schlachtabfällen, Hühnern, Rindern, Schafen und Schweinen, die im Stall verendet sind, eingeschläferten Hunden, Katzen und Zootieren sowie Labor- Ratten und Versuchstiere aller Art aus den Forschungseinrichtungen hergestellt wird. [Risikofaktor Tierfutter] [Tiermehl-Report]

  • MKS = Maul- und Klauenseuche. Eine Tierseuche, die für Menschen ungefährlich ist. [mehr]

  • Neuron = Nervenzelle.

  • Nitrofen = In den USA entwickeltes Herbizid (Unkrautvernichtungsmittel), das beim Tier und Menschen Leberkrebs erzeugen kann. Seit 1981 in Deutschland verboten. [mehr]

  • nvBSE = new variant BSE, eine neue Form des Rinderwahnsinns, die man auch als „atypische BSE“ bezeichnet. Sie tritt meist bei Tieren auf, die älter als 8 Jahre sind.

  • nvCJD = new variant CJD, neue Form der Creutzfeldt- Jakob- Krankheit. Das ist die menschliche Form des Rinderwahnsinns BSE [Symptome] [nvCJD- Merkmale]. Wird inzwischen auch nur noch mit vCJD oder vCJK bezeichnet. Es wird eine Infektion durch den Verzehr von BSE- verseuchten Rindfleischprodukten vermutet. Es gibt noch keinen Test, mit dem zweifelsfrei ein BSE- Befall von Fleisch oder Fleischprodukten festgestellt werden kann. Seit 1998 steht immerhin ein erster BSE- Schnelltest von Hirnproben zur Verfügung, der dann ab 2001 gesetzlich vorgeschrieben wurde – aber nicht immer lückenlos erfolgt.

  • Pandemie = Ausbreitung einer Infektionskrankheit auf ganze Kontinente oder weltweit. Die WHO erwartet für die nächsten Jahre eine durch das Virus H5N1 ausgelöste Grippe- Pandemie. [mehr]

  • PCB = Polychlorierte Biphenyle. Krebserzeugendes Umweltgift.

  • Prion = Proteinaceous infectious particle nach Prusiner [ 3D-Bilder]. Vermuteter Erreger von BSE und anderen Hirnkrankheiten. Es ist eine Eiweiß- Verbindung (Prion-Protein = PrP), die aus der Membran von Nervenzellen (Neuronen) stammt. Das Prion existiert in zwei verschiedenen Formen, einer harmlosen (PrPc) und einer krankmachenden (PrPsc). Ändert das PrPc seine geometrische Gestalt, dann entsteht das PrPsc, das "Killer- Protein", was zur tödlichen BSE- Gefahr wird. Die natürliche Aufgabe des PrP ist noch ungeklärt. [mehr]

  •  
  • PSE-Fleisch = Blaßes, weiches und wäßriges Schweinefleisch. Mit BSE hat das nichts zu tun. [mehr]

  • RNA = Ribonucleinacid, Ribonukleinsäure (RNS). Die Boten- RNS (mRNA) liest in der Zelle ein bestimmtes Gen der langen DNS ab, transportiert die Infos zu den Protein- Fabriken der Zelle (Ribosomen), so daß dort die benötigten Proteine hergestellt werden können. [mehr]

  • Scrapie = Eine BSE-ähnliche Krankheit bei Schafen und Ziegen (Traber- Krankheit), die seit über 200 Jahren bekannt ist. Und deren Ursachen aber bis heute unklar geblieben sind. Auf den Menschen ist Scrapie nicht übertragbar. [mehr]

  • SRM = Spezifiziertes Risikomaterial. Das ist potentiell BSE-erregerhaltiges Gewebe wie das Gehirn, Rückenmark, der Schädel und die Wirbelsäule.

  • Tiermehl = Hauptsächlich aus Kadavern von Schafen (Scrapie!) hergestelltes Tierfutter, das widernatürlich (aus Profitgier) auch an pflanzenfressende Rinder verfüttert wurde. Durch den Gehalt an infektiösen Prionen wurde Anfang der 80er- Jahre die BSE- Seuche in Großbritannien ausgelöst. Erst 1994 wurde EU-weit das Verfüttern von Tiermehl an Rinder verboten, aber kaum kontrolliert. Es ist dringend geboten ein totales Verbot von allen Tier- und Knochen-Mehlen (MBM) zu erlassen. [mehr] [Tiermehl- Verbrauch in Europa] [Tiermehl-Report]

       
      T S E
    In Wikipedia, der
    freien Enzyklopädie.
     

  • TSE = Transmissible Spongiforme Encephalopathies. Sammelbezeichnung für alle übertragbaren schwammartigen Gehirnerkrankungen, die durch Prionen verursacht werden.

  • vCJD = Kürzere Schreibweise von nvCJD.

  • vCJK = Deutsche Bezeichnung für nvCJD.

  • Viren = Viren sind Krankheitserreger, die nur aus einem Strang Erbmaterial Desoxyribonukleinsäure (DNA) oder Ribonucleinsäure (RNA) sowie einer Hülle aus Proteinen bestehen. [Grippe-Viren] [Vogelgrippe]

  • ZNS = Zentral-Nerven-System.

  • Zoonose = Vom Tier auf den Menschen übertragbare Krankheit.

  • [ Weitere Begriffe ]   (in Englisch).

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    Last Update: 20.01.2012 05.24 Uhr

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