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Good Prion Zum Rinderwahnsinn (BSE)
Bad Prion
Informationen und Links zum Gift im Essen
und anderen Gefahren

700. Ed. 700. Ed.

„One thing is sure; our precious State,
Won't tell us till it's much too late!“


Aus: Mad Cows and Englishmen by C. Marsden

Die 1. deutsche „BSE-Page“ im Internet. Erscheint seit Oktober 1993.
Herausgegeben von Karl-Heinz Dittberner.
Nr. 700  –  Stand: 22. April 2009
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    Ab 25.Apr.2009
     

    2.4.1996 (khd). Die jahrelange Verschleierung und dann das Herunterspielen der großen Gefahren für den Menschen (CJD) durch die an BSE erkrankten Rinder zeigt deutlich, daß wir vielen Politikern allerorten nicht trauen können. Ja, sogar Wissenschaftler haben sich korrumpieren lassen. Sie sagten nicht die Wahrheit und beteiligten sich so am gefährlichen Spiel mit der Gesundheit von Menschen.

    1.5.1996 (khd). Im Internet werden deshalb von engagierten Leuten aus England und aus aller Welt alle die Informationen zusammengetragen und veröffentlicht (siehe Rubrik "Kritische Infos"), die zu einer kritischen Beurteilung von BSE notwendig sind. Danke!
    Auf dieser Seite sind dazu einige wichtige Links sowie Infos zusammengestellt, die von Zeit zu Zeit ergänzt werden sollen. Dabei können Sie helfen. Senden Sie mir Links, die hier fehlen, per E-Mail.

     

    30.5.1999 (khd). Noch ist der BSE-Skandal nicht überwunden, da gerät Europa in einen noch größeren Lebensmittelskandal, wie wir noch sehen werden. Denn giftige Dioxine und PCBs gelangten in Belgien über das Tierfutter in die menschliche Nahrungskette. Das hätte niemals passieren dürfen. Und wieder vertuschten völlig inkompetente Politiker. Sie haben aus der BSE- Krise nichts, aber auch gar nichts gelernt. Immerhin handelte die EU- Kommission diesmal schnell und entschlossen.

    24.11.2000 (khd). Heute war es dann soweit: Auch in Deutschland wird (offiziell) der 1. BSE- Fall entdeckt. Und die Politik und Agrar- Lobby kann danach die jahrelange Vertuschung („Deutschland ist BSE-frei!“) nicht länger aufrechterhalten. Die Bundesregierung muß ein totales Tiermehl- Verbot verhängen. Auch wurden nun endlich bundesweit BSE- Tests eingeführt, die bislang vor allem am uneinsichtigen Verhaltens Bayerns gescheitert waren.

    Die aktuelle Information:

    Schweinegrippe in Mexiko ausgebrochen

    22.4.2009 (bse-p/who/cnn). In Mexiko grassiert seit dem Winter die Schweinegrippe. Von ihr könnte jetzt eine größere Gefahr für den Menschen ausgehen, als von der
    H5N1- Vogelgrippe. Die WHO hat inzwischen in Mexiko eine neu entstandene Variante des Virus-Typs A/H1N1 festgestellt. Dieses Virus ist leicht von Schweinen auf den Menschen sowie offensichtlich auch von Mensch zu Mensch übertragbar. Es sieht aber so aus, daß bei einer Infektion durch das neue Virus H1N1-Mexico der Neuraminidase- Hemmer Tamiflu helfen kann.

    In Mexiko sind bereits mehr als 50 Menschen an der neuen Influenza-Form gestorben und einige Hundert erkrankt. Mexiko hatte im März nicht erkannt, daß man es mit einer neuen Variante der Influenza zu tun hatte. Es wird nun eine weitere Ausbreitung befürchtet. Allerdings muß das nicht mehr in diesem Frühjahr erfolgen, da jetzt auf der Nordhalbkugel die Außentemperaturen steigen, was den Viren nicht so gut bekommt.

      Disease Outbreak News
    Info-Service der WHO.
     
    Die Weltgesundheits-Organisation WHO beobachtet die Entwicklung sehr genau, denn das neue Virus vom Typ A/H1N1-Mexico hat das Zeug, eine Pandemie zu starten. In Mexiko wurde unterdessen eine Impfaktion begonnen, um die drohende Epidemie in den Griff zu bekommen. In den nächsten 7 Tagen wird sich entscheiden, ob es dennoch zu einer weltweiten Ausbreitung dieser gefährlichen Influenza (Grippe) kommen wird. [Aktuelles]

    Mehr zu diesem Thema:
    [14.01.2009:
    Jagdsaison für Grippeviren]  (DER TAGESSPIEGEL)
    [23.02.2009: Universal-Grippeimpfung rückt näher]  (SPIEGEL ONLINE)
    [25.04.2009: Neues von der Schweinegrippe]  (BSE-Page)


    Zur 700. Ausgabe der BSE-Page

    700. Ed. 22.4.2009 (bse-p/
    khd). Es sind gut 5 Jahre vergangen, daß hier ein rundes Erscheinen der „BSE-Page“ mit einem Artikel zur 500. Ausgabe gewürdigt wurde. Nun sind wir bei der Edition Nr. 700 angelangt. Und es ist vielleicht ein Zeichen der fortgeschrittenen Zeit, daß diese Ausgabe kein Artikel zu BSE einleitet, sondern die aktuell drohende Gefahr einer Grippe- Pandemie im Vordergrund steht.

    Wir wissen heute – nach über 20 Jahren der BSE-Bedrohung, daß eine BSE-Erkrankung beim Menschen (nvCJD) zwar immer tödlich verläuft, aber weltweit doch bislang sehr selten aufgetreten ist, mal von Großbritannien abgesehen. Es ist vollkommen klar, Killer-Viren wie ein mutierter Vogelgrippe- oder ein Schweinegrippe- Virus sind sehr viel gefährlicher für das Leben vieler Menschen auf der Erde. Deshalb wurde bereits in den letzten Jahren auch viel über die Vogelgrippe informiert.

    Noch ist der Kampf gegen BSE nicht gewonnen, auch wenn es Wissenschaftsjournalisten gibt, die das angesichts des starken Rückgangs von BSE-Rindern in der Presse postulieren. Da muß aber noch so einges passieren, bis wir wirklich „BSE besiegt!“ jubeln können. Zwar ist in den letzten Jahren sehr viel erforscht worden, aber das Wissen um BSE, Prionen & Co. ist noch immer sehr unvollständig. So ist noch immer kein praktikabler und verläßlicher BSE-Bluttest gefunden worden, mit dem man auch Fleisch untersuchen könnte. Auch gibt es ja womöglich noch das Langzeitrisiko beim Auftreten von nvCJD. Immerhin konnte 2008 mit einer Analyse der BSE-Page etwas Licht ins Dunkel der hierzulande nicht erkannten BSE-Fälle gebracht werden. Die davon ausgehende Gefahr sei äußerst gering, wurde festgestellt.

    In nun über 193 Monaten sind mehr als 540 eigene Artikel erschienen, die (fast) alle archiviert sind. Auf 43 Seiten sind außerdem wichtige Artikel Dritter sowie andere Infos dokumentiert und mit weiterführenden Links sowie HTML- Anker versehen worden, so daß diese u. a. in der „Chronik der BSE- Krise“ auf Dauer zitierfähig bleiben. Zeitungsverleger lieben es ja, öfter mal die Pfade zu Artikel zu ändern oder Artikel verschwinden zu lassen, wodurch dann die Belege perdu wären. Viele andere Spezial- Seiten zu verschiedenen Themen wie BSE- FAQ und CJD sind alle in der Site- Map aufgeführt. Der Umfang aller zur „BSE- Page“ gehörenden Dateien beträgt jetzt rund 14 MByte, immerhin eine Verdreifachung gegenüber der 500. Ausgabe von Anfang 2004.

    Auch in der Zukunft soll hin und wieder über BSE & Co. auf der „BSE- Page“ berichtet werden – aber nur dann, wenn es als wichtig erscheint. Denn so manche Fragen der Prion- Krankheiten sind noch immer nicht wissenschaftlich geklärt.

    Mehr zu diesem Thema:
    [16.02.1997:
    Die 16. Ausgabe der »BSE-Page«]
    [15.01.2004: Zur 500. Ausgabe der BSE-Page]  (BSE-Page)
    [09.09.2007: Die 666. Ausgabe der »BSE-Page«]


    Noch ein BSE-Bluttest

    31.1.2009 (bse-p/ag). Es vergeht kaum noch ein Jahr, in dem Forscher vermelden, sie hätten eine neue Möglichkeit herausgefunden, BSE schon frühzeitig am lebenden Tier festzustellen. Aber der Weg solcher Testverfahren vom Labor bis in die Praxis ist sehr lang und voller Tücken im Detail. Gestern teilten in New York kanadische Forscher mit, ihnen sei die Entwicklung eines Bluttests gelungen, mit dem sich der gefürchtete Rinderwahnsinn künftig möglicherweise schon Monate vor Ausbruch der Krankheit feststellen läßt.

    „Das wäre ein großer Durchbruch, weil wir dann nicht mehr das Gehirn des toten Tieres untersuchen müßten, sondern einen einfachen Schnelltest haben – ähnlich wie bei einem Vaterschaftstest“, sagte der deutsche Molekularbiologe Christoph Sensen von der Universität in Calgary gestern. Allerdings werde es noch etwa 4 Jahre dauern, bis das Verfahren auch ausreichend an Rindern getestet sei. In dem von Sensen geleiteten Projekt wurden bisher vor allem infizierte und nicht-infizierte nordamerikanische Rothirsche (Wapitis) untersucht, weil sich bei ihnen Prion-Krankheiten schneller entwickeln.

    Mehr zu diesem Thema:
    [17.12.2000:
    Neuer BSE-Test]  (BILD AM SONNTAG)
    [29.11.2001: Göttinger Forscher entwickeln Lebendtest]  (SPIEGEL ONLINE)
    [09.10.2002: BSE-Bluttest in Sicht]  (BSE-Page)
    [00.11.2002: BSE-Testverfahren]  (Übersicht)
    [12.07.2005: BSE-Bluttest erprobt]  (BSE-Page)
    [29.08.2005: Noch ein BSE-Bluttest]  (BSE-Page)
    [12.07.2006: Prionen-Frühnachweis im Blut gelungen]  (BSE-Page)
    [15.09.2006: Göttinger BSE-Bluttest funktioniert]  (BSE-Page)


    BGH hebt Freisprüche auf

    15.1.2009 (bse-p/bgh). Der Bundesgerichtshof (BGH) hat gestern die im Juni 2008 ergangenen Freisprüche im BSE-Tierfettverfahren (bse-page
    berichtete) aufgehoben. Der BGH hob das Urteil des Landgerichts Trier (Az: 1031 Js 60224/02.5 KLs) wegen Lücken und Widersprüchen in der Beweiswürdigung auf (Az: 2 StR 516/08).

    Demnächst müssen sich der Chef und Alleingesellschafter der Betriebsgesellschaft für Tierkörperbeseitigung Rivenich und 2 seiner Angestellten erneut wg. Betrugs vor Gericht verantworten. Sie hatten BSE-Risikomaterial zu Tierfett verarbeitet und anschließend weiterverkauft. [mehr]

    Mehr zu diesem Thema:
    [03.06.2008:
    Freisprüche im Trierer BSE-Betrugsprozess]  (YAHOO-NEWS)


    Prionen wichtig fürs Riechen?

    24.12.2008 (bse-p/nno).
    Prionen verursachen nicht nur Rinderwahn (BSE), Scrapie bei Schafen und beim Menschen eine Variante der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit (nvCJD). Die Eiweiße sind offenbar auch für die Geruchswahrnehmung wichtig. Das haben jetzt Forscher aus den USA und der Schweiz entdeckt. Sie haben normale Wildtypmäuse mit Mäusen verglichen, bei denen bestimmte Gene ausgeschaltet wurden, so daß die Tiere in ihren Riechsystem keine Prione bilden (Knock-Out-Mäuse).

    Mäuse beider Gruppen mußten in einem Test Kekse finden. Hier waren die Knock-Out-Mäuse wesentlich langsamer als der Wildtyp: In einem Test brauchten die normalen Mäuse im Mittel etwa 73 Sekunden zum Finden der Leckerei, die Knock-Out-Mäuse hingegen 233 Sekunden. Die Forscher folgern daraus, daß bei den Knock-Out-Mäusen der Geruchssinn durch das Fehlen von Prionen eingeschränkt ist. [mehr]


    Prionen befallen auch Fettgewebe

    6.12.2008 (bse-p/ag). Entgegen bisheriger Erkenntnisse befallen die Erreger schwammartiger Gehirnkrankheiten wie BSE und Scrapie nicht nur Hirn und Rückenmark, sondern auch das Fettgewebe. Das haben US-Forscher jetzt bei Labormäusen beobachtet.

    Bislang waren Wissenchaftler davon ausgegangen, daß Prionen hauptsächlich Nervengewebe wie Gehirn oder Rückenmark befallen. Nun scheint bewiesen, daß zumindest Scrapie-Erreger auch Fettgewebe befallen können. Es bedarf noch weiterer Untersuchungen, ob das auch für BSE-Prionen bei Rindern so ist. [mehr]


    Künstliches Prion könnte BSE erklären

    30.10.2008 (bse-p/yahoo). Wissenschaftler aus Zürich und München haben erstmals ein Prion sowie das Verankerungsmolekül GPI (Glycosylphosphatidylinositole) künstlich hergestellt. Erste Tests zeigten, daß die Forscher das richtige Molekül erschaffen haben, denn das Kunstprion und sein GPI können sich an Zellmembranen verankern.

    Mit Hilfe des künstlichen Molekülkomplexes können Prionenforscher die Rolle des GPI-Ankers nun genauer untersuchen. Es wird vermutet, daß diesem Anker-Molekül bei der Entstehung von BSE- oder CJD-Erkrankungen eine entscheidende Rolle zukommt. [mehr]


    BSE kann auch genetisch ausgelöst werden

    15.9.2008 (bse-p/scid). Rinderwahnsinn BSE kann auch durch einen genetischen Defekt ausgelöst werden. Das haben jetzt Forscher von der Kansas State University herausgefunden. Auch wenn dieses selten geschehe, bedeute es doch, daß BSE überall auf der Welt auftreten könne, sagen die Wissenschaftler. [
    mehr]


    BSE-Test für lebende Rinder

    9.9.2008 (bse-p/ag). Rinderwahnsinn BSE und die Creutzfeldt-Jakob- Krankheit (
    CJD) lassen sich möglicherweise bald durch einen Urin-Test nachweisen. Internationale Forscher um Martin Groschup vom Friedrich-Loeffler- Institut auf der Ostseeinsel Riems entdeckten im Urin von gesunden und an BSE erkrankten Rindern unterschiedliche Eiweiße.

    Das „Eiweißprofil“ könne eine BSE-Infektion und sogar den Zeitpunkt der Ansteckung anzeigen, schreiben die Wissenschaftler im Journal Proteome Science. Es könne auch möglich werden, auf dieser Basis einen Test für die tödliche CJD des Menschen zu entwickeln. Der Test würde die Krankheit erkennen und von anderen Demenzen unterscheiden. [mehr]


    Tote durch Gammel-Fleisch

    28.8.2008 (bse-p/info-radio). In Kanada zeigte sich jetzt, wie gefährlich vergammeltes Fleisch werden kann. Dort haben sich mindestens 26 Menschen durch den Verzehr von abgepacktem Fleisch vergiftet. Fleisch der Firma Maple Leaf war bakteriell verseucht (Listeria monocytogenes) in den Handel gelangt. Inzwischen sind bereits 12 Tote zu beklagen. Mit weiteren Toten muß gerechnet werden.


    Der Prionen-Fehlfaltung auf der Spur

    8.8.2008 (bse-p). Auslöser von Prion- Erkrankungen wie der Creutzfeldt-Jakob- Krankheit (CJD), Rinderwahn (BSE) und Scrapie sind fehlgefaltete Proteine. Unklar ist bis heute, warum sie fehlfalten. Ausschlaggebend für die Krankheitsentstehung scheinen die ersten Schritte der Faltung und der Beginn der Aggregation von Proteinen, die so genannte Oligomerisierung, zu sein.

    An der Bochumer Ruhr-Universität konnten jetzt Forscher um Klaus Gerwert und Detlev Riesner diese erste Faltungsphase von CJD- Prionen in natürlicher Umgebung studieren. Unstrukturierte Teile des Proteins werden so gefaltet, daß sich ein anderes Prion- Protein leicht anlagern kann, was womöglich der Beginn der krankheitsauslösenden Strukturierung sei, stellten sie fest. Über die Ergebnisse berichten die Forscher in dem Artikel „Structural changes of membrane-anchored native PrP C“ in der aktuellen Online- Ausgabe der Proceedings der National Academie of Science (PNAS). [mehr]
    [Abbildung im Internet]


    Neue nvCJD-Welle in Großbritannien befürchtet

    4.8.2008 (bse-p). In Großbritannien haben die Fälle des menschlichem BSE (
    nvCJD) in den letzten Jahren stetig abgenommen. In diesem Jahr ist bislang nur 1 Fall aufgetreten, im Jahr 2000 wurden noch 28 Fälle der tödlichen Krankheit beobachtet. Insgesamt sind in Großbritannien bisher 164 Menschen durch nvCJD getötet worden.

    Alle diese BSE-Opfer waren mit Prion-Genen vom MM-Typ ausgestattet – je ein M-Gen von jedem Elternteil. Von dieser Kombination ist inzwischen bekannt, daß nach einer Prion-Infizierung nvCJD recht schnell ausbrechen kann (siehe auch "Die CJD-Vermutung"). Britische Forscher befürchten nun, daß Menschen mit Prion-Genen vom VV- und MV-Typ, die sich in den zurückliegenden Jahren mit BSE-Prionen infiziert haben, in den nächsten 20–30 Jahren an CJD erkranken werden. Sie rechnen mit etwa 250 weiteren Fällen. [mehr]


    Scrapie-Prionen überleben im Boden

    2.8.2008 (bse-p). Die Frage, ob die Erreger der Schafseuche
    Scrapie (infektiöse Prionen) im Boden überleben, ist offensichtlich von Wissenschaftlern des Fraunhofer- Instituts für Molekularbiologie und Angewandte Oekologie (IME) beantwortet. Sie fanden in einer Studie heraus, daß Scrapie-Prionen im Weideboden jahrelang überleben können.

    Über derart belastete Weiden können sich Schafe anstecken. Ob die ähnlichen BSE- und CWD-Prionen genauso widerstandsfähig sind, ist aber noch nicht geklärt. [mehr]


    Lockerung des Fett-Verfütterungsverbots?

    30.7.2008 (bse-p). In den letzten Wochen wurde diskutiert, ob eine Lockerung des deutschen Fett-Verfütterungsverbotes möglich ist. Dazu haben jetzt das Friedrich-Loeffler-Institut, Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit (FLI) und das Bundesinstitut für Risikobewertung (
    BfR) eine gemeinsame Empfehlung an die Politik abgegeben.

    Das FLI und BfR empfehlen dringend eine konsequente Verhinderung des Intra-Spezies-Recyclings bestimmter verarbeiteter Fette, um das Risiko einer Re-Zirkulation des BSE-Erregers in den Tierbeständen so weit wie möglich auszuschließen. [mehr]


    Waren es doch infektiöse Wachstumshormone?

    20.7.2008 (bse-p). Es gilt als sicher, daß sich der Rinderwahnsinn BSE über die Verfütterung von mit infektiösen Prionen verseuchtem Tiermehl, das
    unzureichend sterilisiert worden war, in so vielen Ländern ausbreiten konnte. Denn Großbritannien hatte 1988 wegen der grassierenden Rinderseuche Tiermehl als Futter für Wiederkäuer im eigenen Land zwar verboten, ein Jahr später aber waren dafür die Tiermehl- Exporte sprunghaft in die Höhe geschnellt – von 13.228 Tonnen auf 32.220 Tonnen. [mehr]

    Seitdem sind fast 20 Jahre vergangen, und wir wissen heute, daß es trotz des Tiermehl- Exports in keinem Land zu einem derart starken Auftreten des Rinderwahnsinns wie in Großbritannien gekommen ist. Nicht nur Experten fragen sich nun, warum gibt es diesen Unterschied? Wie erklärt sich das massive BSE-Auftreten im Vereinigten Königreich? Eine Erklärung dafür könnte der intensive Einsatz von aus Rinder-Hirnen gewonnenen Wachstumshormonen bei der britischen Rindermast gewesen sein, wie das schon 1999 von der Wissenschaftlerin Anne Maddocks vermutet wurde. [mehr]

    Ist das wirklich unstrittig?

    3.8.2008 (bse-p). Im DeutschlandRadio Kultur sagte heute der Lebensmittelchemiker Udo Pollmer zum BSE-Desaster in Großbritannien mit weit über 180.000 Fällen: „Der wichtigste Übertragungsweg war doch ein anderer: Die Briten haben über Jahrzehnte aus Rinderhirnen Wachstumshormone gewonnen und diese wiederum ihrem Vieh gespritzt. Diese Praxis ist in der Sache unstrittig. Der Vorteil der Tiermehl- Hypothese war, daß der deutsche Steuerzahler die BSE-Krise finanzieren durfte. Sonst wäre es Sache der britischen Pharma-Industrie gewesen.“ [mehr]

    Nun gibt es über die Entstehung von BSE sehr viele Hypothesen, aber noch immer keine eindeutige Antwort. Die epidemiologisch untermauerte These geht davon aus, daß BSE im Vereinigten Königreich durch die Verfütterung von erregerhaltigen Tiermehlen (MBM) auf den Pflanzenfresser Rind übertragen wurde. Diese enthielten auch infektiöses Hirn und Rückenmark. Gestützt wird die These durch die Tatsache, daß man Rinder mit BSE infizieren kann, wenn man sie mit erregerhaltigem Material füttert (Großversuch auf Riems). Die Entstehung und die hohen Fallzahlen in Großbritannien (über 180.000 gemeldete Fälle seit 1986) werden damit erklärt, daß dort in den 1980er Jahren das Herstellungsverfahren für Tiermehl verändert wurde. Dabei wurden aber die BSE-Erreger nicht mehr ausreichend inaktiviert.

    Welche Rolle die Verabreichung von Wachstumshormonen in der frühen Entstehungsphase von BSE (1970er-Jahre) tatsächlich gespielt hat, wird sich wohl nicht mehr klären lassen. Vorstellbar ist aber, daß diese die BSE-Verbreitung in den 1980er-Jahren in Großbritannien durch hochinfektiösere Tiermehle beschleunigt haben kann. Insofern steht die Tiermehl- Hypothese keineswegs im Widerspruch zu anderen Erklärungsversuchen.

    Mehr zu diesem Thema:
    [17.06.1996:
    Briten-Tiermehl importiert]  (DER SPIEGEL)
    [09.08.1999: Ist BSE eine Folge von Experimenten mit Hormonen?]  (BERLINER MORGENPOST)
    [07.04.2005: Die Verbreitung von BSE]  (BAYER. RUNDFUNK)
    [00.04.2005: Der weltweite Rinderwahn in Zahlen]  (khd-research)


    BSE-Dunkelziffer aufgehellt

       
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    29.2.2008 (bse-p). Die Zahl der BSE-Fälle hat in Deutschland in den letzten Jahren
    ständig abgenommen. Im letzten Jahr wurden nur noch insgesamt 4 Fälle festgestellt und in diesem Jahr bislang nur einer. Und damit ist de facto auch bewiesen, wie sinnvoll die Einführung des totalen Verfütterungsverbots von aus Tiermehlen hergestelltem ‚Kraftfutter‘ war.
    xxx
    ^   Die Abnahme der BSE-Fälle in Deutschland seit 2001 (rote Kurve) mit Gauß-Fit zur Rückrechnung.   (Grafik: 2.2008 – khd)


    Seit Dezember 2000 wurden insgesamt 410 Rinder positiv auf BSE getestet. Wieviel BSE-Rinder davor unerkannt auf deutschen Tellern landeten, wissen wir nicht. Aber wir können das nun nachträglich ganz gut abschätzen. Der Verlauf der Abnahme der BSE- Fälle (rote Kurve) legt nahe, daß es sich um ein exponentielles Abklingen handelt, vermutlich sogar nach der Gaußschen Glockenkurve.

    Die auf der Basis der vorhandenen Daten ermittelte Kurvenanpassung („Gauß-Fit“ = schwarze Kurve) zeigt, daß diese sehr gut paßt. Nun ist die Gaußsche Glockenkurve symmetrisch, so daß sich aus den Werten vor 2001 (gelbe Fläche) die Dunkelziffer der BSE-Fälle etwas aufhellen läßt. In der Zeit vor Ende 2000 wären danach 551 BSE-Fälle anzunehmen, abzüglich der aus dieser Zeit 13 bekannten Fälle ergeben sich somit 538 BSE-Fälle – weniger als 2004 vermutet. Auch sind das sehr deutlich weniger unentdeckte BSE-Fälle als in Großbritannien. Dort wird angenommen, daß rund 1 Million BSE-Rinder verspeist worden sind.

    [01.06.2004: nvCJD-Risiko in Deutschland]  (BSE-PAGE)




    Fragen über Fragen

       
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    24.11.2003 (khd). Auch 20 Jahre nach dem Beginn der Krise durch den Rinderwahnsinn (BSE) sind wichtige Fragen zu Prion- Krankheiten wie Scrapie, BSE und CJD bzw. nvCJD wissenschaftlich nach wie vor nicht abschließend geklärt. Dazu gehören beispielsweise:

    Welche Aufgabe haben normale Prionen?
    * * *

    Wie entstand BSE tatsächlich?


    Wird BSE allein mit dem Tiermehl- Verbot ausgemerzt werden können?


    Spielen evtl. zusätzliche Faktoren eine Rolle? Welche sind das?


    Wie haben sich deutsche Rinder mit BSE infizieren können?


    Welche Prionen- Konzentration im Essen ist für den Menschen tatsächlich gefährlich?



    Die CJD-Vermutung

       
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    12.11.2004 (
    khd/sci). Die aktuellen Forschungsergebnisse der Arbeitsgruppe um John Collinge (Imperial College London), die gestern im Science Express publiziert wurden, werfen nun sehr grundsätzliche Fragen zur Unterscheidung der verschiedenen Formen der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit (klassische CJD versus nvCJD) auf. Bereits die Ergebnisse des Teams um den italienischen Neurologen Salvatore Monaco wiesen daraufhin, daß auch die seltene Erkrankung des Menschen an der sporadischen Form der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit (CJD) durch den Verzehr von BSE-infizierten Rindfleisch- Produkten ausgelöst sein könnte. [mehr]

    Zwar äußern sich die Wissenschaftler derzeit noch sehr zurückhaltend, aber es könnte bedeuten, daß es (etwas) BSE schon immer gab. Und einige Menschen mit dem VV-Genotyp des Gens für die Produktion des normalen Prion- Proteins infizierten sich schon immer mit BSE. Sie erkrankten entweder garnicht oder erst sehr viele Jahre später an CJD (etwa 1 Fall auf 1 Million Menschen), was dann bislang als sporadische CJD gedeutet wurde.

    Die CJD-Vermutung
    Neuere Forschungsergebnisse lassen nun vermuten

    Stand: 11. November 2004
    Quelle: khd/bse-p auf der Basis von:  * * *.
    Genotyp
     1)
    Anteil in
    der Bevöl-
    kerung
     2)
    Anfällig
    für
    CJD
    Eine BSE-Infektion
    führt...
     3)
    Anm.
    MV 50 % wenig fast nie zu
    CJD
     
    VV 14 % möglich manchmal
    nach vielen Jahren zu
    CJD
    4) 
    MM 36 % stark nach wenigen Jahren zu
    nvCJD
    5) 
    1) Prion-Gen hat Infos für die Aminosäuren M = Methionin bzw. V = Valin.
    2) Festgestellt in Großbritannien.
    3) Beispielsweise durch den Verzehr BSE-infizierten Rindfleisches.
    4) D. h.: Auch die sporadische CJD könnte durch BSE ausgelöst worden sein.
    5) Alle bisherigen 146 britischen BSE-Opfer waren vom MM-Genotyp!
    Die Folgen dieser Erkenntnis:
  • Es könnte schon immer (etwas) BSE gegeben haben.
  • Blutspenden sind mit einem erheblichen Risiko behaftet.
  • Ein aussagekräftiger Bluttest wird immer dringender.
  • Demenz-Erkrankungen müssen wesentlich sorgfältiger diagnostiziert werden.
  • Literatur:
    [11.11.2004: Human Prion Protein with Valine 129 Prevents Expression of Variant CJD Phenotype]  (WADSWORTH, JONATHAN D. F. et al.)


    Alle älteren News findet man im Archiv:

    Teil 01:   1993 – 1997
    Teil 02:   Dez. 1997 – 1998
    Teil 03:   Jan. 1999 – Jul. 1999
    Teil 04:   Aug. 1999 – Jul. 2000
    Teil 05:   Aug. 2000 – Dez. 2000
    Teil 06:   Dez. 2000 – Mai 2001
    Teil 07:   Jun. 2001 – Jul. 2002
      
    Teil 08:   Jul. 2002 – Okt. 2003
    Teil 09:   Okt. 2003 – Jan. 2004
    Teil 10:   Jan. 2004 – Dez. 2004
    Teil 11:   Jan. 2005 – Jun. 2006
    Teil 12:   Ab Jul. 2006
    Und falls Sie auf dieser Seite via Suchmaschine gelandet sind und Ihre Stichworte nicht mehr finden, schauen Sie doch mal in die kürzlich erschienen Artikel.

    Kritische Homepages
  • Der BSE News- und Research- Server (sehr gut!).
         E-Mail: Steve Dealler (Burnley, UK). Neueres ist zu finden bei:
  • PrionData.
  • Mad Cow Disease Home Page (USA). Hier findet man sehr umfangreiche Informationen zu vielen Aspekten der BSE/CJD- Problematik, insbesondere eine laufend aktualisierte Übersicht aller aktuellen Meldungen, die dort archiviert werden (in Englisch).
  • BSE-Page des IAO (Torsten Brinch, Dänemark).
         IAO ist der Independent Agrochemical Observer.
  • Homepage von Dr. Kari Köster-Lösche (Tierärztin).

  • [ Archiv zu dieser BSE-Page ]
  • Bürgerinitiativen
  • Clean Food Campaign (USA).
  • FoodWatch (Berlin).
  • Greenpeace – Infos, Fakten und Aktionen.
  • Human BSE Foundation (London).
  • Rinderwahnsinn.ch (Schweiz).
  • Kritische Infos
  • Chronik des BSE-Skandals.
  • BSE & CJD – Latests News and Hot Topics (New Scientist).
  • Artikel & Links (Roland Heynkes, D).
  • Aktuelle BSE-Statistiken (Jan Braakman, NL).
  • Das Neueste zu BSE (Ärzte-Zeitung).
  • BSE-Infos von ÖKO-TEST.
  • Der BSE-Skandal (YAHOO-spezial).
  • The BSE Crisis (The Guardian, London).
  • Rinderwahn – Eine Einführung (SWF).
  • BSE – Fragen und Antworten (WDR).
  • Bücher zu BSE und CJD.
  • Justus-Liebig-Universität (Giessen).
  • Hypothesen zur Entstehung von BSE.
  • Prionengehalt beim BSE-kranken Rind.
  • Agrar-News.

  • 03.06.2002: Nitrofen-Skandal ist Symptom der Pestizid- Wirtschaft.
  • 15.01.2004: Zur 500. Ausgabe der BSE-Page.
  • CJD-Tote
    Klassische CJD-Fälle sind in den folgenden Zahlen nicht enthalten
    [Zahlen dazu für Deutschland].

    nvCJD-Todesfälle
    GB = Großbritannien, F = Frankreich,
    CH = Schweiz, D = Deutschland
    Stand: Siehe Spalten.
    Jahr GB F CH D Anm.
    31.12.07 03.11.05 31.12.07 31.12.07
    1995 3 0 0 0  
    1996 10 0 0 0  
    1997 10 1 0 0  
    1998 18 0 0 0  
    1999 15 0 0 0  
    2000 28 2 0 0  
    2001 20 0 0 0  
    2002 17 1 0 0  
    2003 18 2 0 0  
    2004 9 2 0 0  
    2005 5 5 0 0  
    2006 5   0 0  
    2007 5   0 0  
    Summe 1)    163 13 0 0  
    1) sowie weitere Todkranke.   [mehr]
    Todesfälle aufgrund von nvCJD-Erkrankungen gab es auch in: Irland (4), Italien (1), Japan (1), Kanada (1), Luxemburg (1), Niederlande (2), Portugal (2), Spanien (3), Thailand (2), USA (3).
    Anzahl aller bisherigen BSE-Opfer:    196
    (ohne die noch in der Tabelle fehlenden Fälle)

    CJD-Infos
  • Deutsches CJD-Referenzzentrum (Göttingen).
  • Die Creutzfeldt-Jakob-Krankheit (CJD).
  • Die CJD-Vermutung (PDF).
  • European Study Group of CJD (EUROCJD).
  • WHO Fact-Sheet No. 180: Variant Creutzfeldt-Jakob-Disease (nvCJD).
  • Diagnosing Creutzfeldt-Jakob-Disease.
  • Zur Diagnose von CJD.
  • Das Neueste zu CJD (Ärzte-Zeitung).
  • CJD-Selbsthilfegruppen: In UKIn USA.
  • CJD Information Webring.
  • Alzheimer und CJD.

  • 12.01.1997: Forscher erwarten CJD-Epidemie.
  • 20.03.1997: Bisher 17 CJD-Opfer?
  • 03.07.1997: Zwei neue CJD-Opfer.
  • 15.08.1997: Anstieg der CJD-Fälle.
  • 26.09.1997: Neue CJD-Form (nvCJD) bestätigt.
  • 28.09.1997: nvCJD == BSE beim Menschen.
  • 16.01.2000: Erster Therapie-Ansatz für CJD.
  • 23.11.2000: BSE-Experte: Wir riskieren die Katastrophe.
  • 10.03.2001: Ursache für CJD-Cluster gefunden.
  • 21.05.2001: nvCJD auch in Deutschland.
  • 24.05.2001: 100 BSE-Opfer in Großbritannien.
  • 27.05.2002: CJD in der Schweiz angestiegen.
  • 27.02.2003: Experten korrigieren Prognosen über BSE-Opfer.
  • 12.11.2004: Die CJD-Vermutung.
  • H5N1-Infos (Vogelgrippe)
  • Überblick zu den Grippe-Viren.
  • Die Gefahren der Vogelgrippe & Co.
  • Artikel-Liste zu Gefahren von Viren-Grippen.

  • 23.01.2004: Gefahr durch Vogel-Grippe droht]  (BSE-Page).
  • 16.10.2005: Asiatische Geflügelpest erreicht Europa   (BSE-Page).
  • 20.10.2005: Noch ist es eine Tierseuche   (khd-Page).
  • 03.12.2005: Vogelgrippe-Virus wütet auf der Krim   (BSE-Page).
  • 12.01.2006: Die Vogelgrippe kommt näher   (khd-Page).
  • 16.02.2006: WHO-Experte warnt vor tödlichen Risiken.
  • 27.02.2006: Vogelgrippe-Virus verbreitet sich immer schneller.
  • 27.02.2006: Grippemedikamente: Die überschätzten Retter.
  • 02.03.2006: H5N1 immer aggressiver.
  • 07.03.2006: Bei der Vogelgrippe wird viel behauptet.
  • 14.01.2009: Neues von Grippe-Viren.
  • 14.01.2009: Neues von der Schweinegrippe.
  • Top BSE-News
  • Aktuelle BSE-News (Ärzte Zeitung).

  • 05.11.1987: Brain disease drives cows wild.
  • 24.03.1996: BSE auf den Menschen übertragbar?
  • 12.01.1997: Forscher erwarten CJD-Epidemie.
  • 24.08.1997: In Deutschland 238 BSE-Fälle vertuscht?
  • 05.11.1997: Methode zum Prionen-Nachweis gefunden.
  • 03.12.1997: Erstmals Warnung vor dem Verzehr von Muskelfleisch.

  • 24.03.1998: Britische Regierung hat Schuld an der BSE-Krise.
  • 11.05.1998: WHO rechnet mit CJD-Epidemie.
  • 07.06.1998: Pestizide unter schwerem Verdacht.
  • 18.08.1999: USA verbieten Blutspenden.
  • 10.11.1999: BSE-Experten waren gegen Export-Freigabe.

  • 18.05.2000: Auf der Spur der Prionen.
  • 24.11.2000: Deutschland ist nicht BSE-frei.
  • 20.08.2001: Kein Grund zur BSE-Entwarnung.
  • 04.02.2002: Pfusch bei BSE-Tests.
  • 30.05.2002: Deutschland: BSE hätte früher erkannt werden können. (1)
  • 12.08.2002: BSE-Belastung der Bundesländer.
  • 18.10.2002: Tödlicher BSE-Mechanismus entschlüsselt.

  • 01.10.2003: Die BSE-Krise kostete rund 100 Mrd. Euro.
  • 16.11.2003: Durchbruch in der BSE/CJD-Forschung?
  • 20.11.2003: Deutschland: BSE hätte früher erkannt werden können. (2)
  • 09.04.2004: BSE-Variante bei Schafen gefunden.
  • Gift im Essen
  • Aktuelle News zu Lebensmittel-Skandalen, BSE, Dioxin & Co (YAHOO!).
  • Lebensmittel-Skandale in Europa.
  • Lebensmittel-Kontrolle in Deutschland.
  • Meldungen zur Ernährung – News-Archiv ab 1998.
  • Clean Food Campaign: Dioxin and Agriculture.
  • Gen-Food (Links).

  • 21.05.1999: EU will mehr Verbraucherschutz.
  • 28.05.1999: Nun giftige Dioxine im Hühnerfleisch.
  • 12.06.1999: Der Mensch wird zum Endlager.
  • 25.05.2002: Start des Nitrofen-Skandals.
  • 11.06.2002: Die Gift-Lagerhalle in Malchin.
  • 26.07.2002: Härtere Strafen gefordert.
  • 27.04.2004: Nitrofen-Skandal bleibt ungeahndet.
  • Offizielle Infos
  • Deutsches Gesundheitsministerium.
  • Deutsches Landwirtschaftsministerium.
  • Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL).
  • Bundesinstitut für Risikobewertung (vormals BgVV).
  • Verbraucherschutzministerium Nordrhein-Westfalen (Düsseldorf).
  • Verbraucherschutzministerium Niedersachsen (Hannover).
  • Amtliche Preis- und Marktberichte (ZMP, Bonn).

  • Verlautbarungen der Britischen Regierung.
    Hier gibt es u. a. einen (geschönten) Ablauf der BSE- Ereignisse, der erst im November 1986 beginnt. Sie wußten offensichtlich aber bereits vom Rinderwahn seit 1983.
  • Brit. Gesundheitsministerium BSE/CJD-Site (London).
  • Brit. Behörde für Lebensmittelsicherheit (FSA).
  • Brit. Food Standards Agency BSE-Reviews (FSA).
  • Brit. Landwirtschaftsministerium BSE-Site (MAFF).
  • Institute for Animal Health (England).

  • BVET – Schweizer Bundesamt für Veterinärwesen (Bern).
  • FDA – Food & Drug Administration (USA).
  • AFSSA – Amt für Lebensmittelsicherheit (Paris).
  • Frankreichs BSE-Maßnahmen.
  • Offizielle Mitteilungen
  • 00.00.1998: 2. BSE-Bericht der EU-Kommission.
  • 02.06.1999: Bundeslandwirtschaftsminister zum Dioxin-Skandal.
  • 07.06.1999: Info der Bundesregierung zum Dioxin-Skandal.
  • 08.06.1999: Statement der Regierung Belgiens.
  • 09.06.1999: Eilverordnung zum Schutz vor Dioxinen.
  • 12.01.2000: EU-Amt für Lebensmittelsicherheit geplant.
  • 19.06.2000: „Deutschland ist BSE-frei.“ (Funke).
  • 01.08.2000: BSE-Risikoeinstufung der Länder.
  • 26.10.2000: BSE Inquiry-Report (Links).
  • 27.11.2000: BSE-Infos des Bundesgesundheitsministeriums.
  • 00.10.2002: Gesundheitsgefährdung durch Acrylamid.
  • 21.11.2003: 3 Jahre BSE in Deutschland.
  • Suchen im Internet
  • Alta Vista – Derzeit noch immer das beste Suchsystem:

     
  • Google – Auf die war mal Verlaß:

    Deutschland Gesamt-Web 
  • Yahoo! – Aktuelle Kurznachrichten (deutsch):
     
    Themen:   BSE CJD Prion Dioxin
  • Zugang zu Europäischen Zeitungen.
  • Zugang zu Deutschen Zeitungen.

  • Liste aktueller wiss. Publikationen zum Prionen-Thema (PubMED).

  • Und nutzen Sie den kostenlosen Übersetzungs-Service, den AltaVista dem Internet spendierte, z. B. um englische Texte vom BSE Info-Server sofort ins Deutsche zu übersetzen. Dafür finden Sie hier ein nützliches Eingabeformular.
  • Was haben wir gelernt?
    Aus dem
    BSE-Skandal, dem Dioxin/PCB- Skandal und dem Nitrofen- Skandal haben die Verbraucher bislang lernen müssen, daß...
  • die Futtermittel- Industrie macht, was sie will. Gesetze und soziale Verantwortung interessieren sie nicht.
  • das deutsche Futtermittelgesetz keine Grenzwerte für Dioxine oder andere Umweltgifte vorschreibt.
  • wir in Europa – nach dem amerikanischen FDA-Vorbild – dringend eine starke und wirklich unabhängige Lebensmittel- sicherheits- Behörde benötigen.
  • das Bundeslandwirtschaftsministerium – egal wer regiert – ganz offensichtlich ein Exekutiv- Organ der Agrar- Industrie ist. Die Interessen der Konsumenten bleiben auf der Strecke. So kann dort auch im November 2000 noch nicht einmal via Internet durch Eingabe der ID-Nummer eines Rindfleisch- Etiketts der genaue Lebensweg eines Rindes festgestellt werden. [mehr]
  • man sich nicht auf die Eigenverantwortlichkeit der Öko- Prüfer verlassen kann. Zwar steht auf den Etiketten dann „Aus kontrolliertem Anbau“. Aber was nutzt das, wenn die Kontrolleure etwas finden und nichts sagen.
  • der Staat nicht intensiv genug die Produktion von Lebensmitteln kontrolliert. Diese wichtigen Aufgaben sind nicht privatisierbar, sonst tanzen die Mäuse auf den Tischen.
  • Rot-Grün endlich in Sachen Verbraucherschutz handeln muß: Das Huhn, das Ei – und das Nitrofen (Ein Kommentar von Thilo Bode).
  • allein die BSE-Krise rund 100 Milliarden Euro gekostet hat.
  • der Nitrofen-Skandal von 2002 keinerlei strafrechtliche Konsequenzen hat, da es der Gesetzgeber versäumte, sinnvolles Lebensmittelrecht zu formulieren. [mehr]
  • Sie suchen Verlagertes . . .
    Folgende Rubriken dieser Seite wurden inzwischen verlagert:
  • Dioxin-Eingriffswerte.
  • BSE-Tests.
  • Fragen über Fragen (Zum Dioxin-Skandal von 1999).
  • Links zu Diskussions-Foren.
  • Hintergrund
  • Biologische Grundlagen von BSE.
  • Die Zeitschrift "natur" wies bereits im August 1994 auf die erheblichen BSE-Risiken für den Menschen im Artikel "Das wahnsinnige Geschäft mit dem Fleisch" hin (Heft 8/94, Seite 14–18).
  • " The Prion Diseases" von Prusiner (1995).
  • "Prionen-Erkrankungen" von Stanley B. Prusiner ist ein Schlüsselartikel zum Verständnis des besonderen Erreger- Mechanismus des Rinderwahnsinns, der Prionen. Er ist bereits im März 1995 im "Spektrum der Wissenschaft" (3/1995, Seite 44–52), der deutschen Ausgabe von "Scientific American" (dort bereits im Januar 1995) erschienen. In Deutsch! Und jeder Politiker hätte das lesen und verstehen können. Prusiner erhielt für seine Entdeckung der Prionen 1997 den Medizin- Nobelpreis.
  • Europeans at Risk from Mad Cow Disease (1995).
  • WHO experts re-evaluate health risks from dioxins (1998).
  • Lebensmittelsicherheit als europäische Aufgabe (1999).
  • Rinderwahn – Wahnsinn mit Methode (2000).
  • Zitate zum BSE

  • „Deutsches Rindfleisch ist sicher.“
    Bundeslandwirtschaftsminister Jochen Borchert (CDU) im April 1996 – zur Zeit der höchsten Infektionsgefahr.


  • „Die Agrarier stehen zudem sehr stark unter dem Druck der Produzenten, und sie sind sehr marktorientiert. EU- Agrarkommissar Franz Fischler war diesem Druck nicht gewachsen. So blieben die Interessen der Konsumenten in der EU bislang auf der Strecke.“
    Emma Bonino, EU-Kommissarin für Verbraucherschutz, im
    SPIEGEL- Interview (44/1997, Seite 69).


  • „Die Kommission hat inzwischen einiges begriffen. Ich habe aber nicht das Gefühl, daß die 15 Landwirtschafts- Minister der Mitgliedstaaten irgendetwas begriffen haben.“
    SPD-Expertin für EU- Verbraucherschutz Roth- Behrendt im Berliner „
    Tagesspiegel“ am 19.11.1997.


  • „Deutschland ist BSE-frei!“
    Bundeslandwirtschaftsminister Karl-Heinz Funke (SPD) am 30.4.2000 im Zweiten Deutschen Fernsehen. Im
    Januar 2001 war seine Zeit dann abgelaufen.


  • Verbraucher-Tips
  • All about beef – Verbraucher-Infos zu Rind- und Kalbfleisch (AID).
  • BSE-Hotline der Bundesregierung.
  • Fleisch mit Etikett(e).
  • Fleisch direkt vom Bauern kaufen?
  • Food Safety & Applied Nutrition (USA).
  • Kritische Wurstsorten (Wurst mit Hirn und Rind).
  • Lebensmittel-Lexikon – Infos & Hintergründe.
  • Öko-Test (Frankfurt/M).
  • Verbraucher-Zentrale (Hamburg).
  • Verbraucher-Zentrale (Stuttgart).
  • Zusätze in Lebensmitteln. [mehr]

  • 05.05.1998: Kaum Qualitätsfleisch in Supermärkten.
  • 27.06.1998: Miserable Fleischkontrollen.
  • 15.01.2004: Das QS-Gütesiegel – Eine Verbrauchertäuschung]
  • Europäische Union
  • EU-Kommission (Brüssel).
  • Europa-Parlament.
  • EU-Verbraucherschutz.
  • EU zur Lebensmittelsicherheit.
  • EU-Rechtsvorschriften zu BSE (Brüssel).
  • BSE-Infos der EU.
  • BSE-Krise ist eine Krise der EU.
  • Abschlußbericht des BSE-Ausschusses des Europa- Parlaments.
  • Organic Europe – Ökologischer Landbau in Europa.
  • Politik
  • Die Bundesregierung (Berlin).
  • Britischer BSE Inquiry-Report (London).
  • [ Weitere Politik-Links ]
  • Organisationen
  • Aktuelles zu BSE in der Schweiz.
  • Arbeitsgemeinschaft der Verbraucherverbände (Bonn).
  • BVE – Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie e.V. (Bonn).
  • CMA – Deutsches Fleischmarketing (Bonn).
  • DAINet – Deutsches Agrarinformationsnetz.
  • Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE).
  • Deutscher Bauernverband (Bonn).
  • FAO – Welternährungsorganisation der UN.
  • Verbraucher-Initiative (Bonn).
  • VZBV – Verbraucherzentralen Bundesverband e.V. (Berlin).
  • WHO (Genf).
  • WHO – Disease Outbreak News (Genf).
  • WHO – Weekly Epidemiological Record (Genf).
  • Umwelt & Ökologie
  • AG Bäuerliche Landwirtschaft (ABL).
  • BluePlanet – Server für Umweltthemen.
  • BSE und Recht.
  • BUND.
  • Bund der Ökologischen Lebensmittel- Wirtschaft.
  • ECO-News – Infos für Natur + Umwelt (München).
  • EuroNatur – Stiftung Europäisches Naturerbe.
  • Gefährlicher Chemikalien (Datenbank).
  • GEFTA-Umweltlabor.
  • German Environmental Information Network – Umweltbundesamt (Dessau).
  • Natur & Ökologie – Service der "Natur".
  • PAN – Pestizid-Aktions-Netzwerk. Infos über Pestizid- Risiken.
  • Stiftung Ökologie & Landbau (SÖL).
  • Umweltbundesamt.
  • Umwelt-News.
  • Bio-Food
  • AG Ökologischer Landbau (AGÖL).
  • Alle Bio-Fleischer Deutschlands.
  • Bio-Fleischer in Deutschland.
  • Bioland – Öko-Verband.
  • Demeter – Bio-Verband.
  • Naturland – Bio-Bauernverband (München).

  • 05.09.2001: Das neue Bio-Siegel.
  • 15.03.2002: Bio-Produkte für alle.
  • 06.06.2002: Die große Bio-Illusion. (DIE ZEIT)
  • 09.06.2002: Der Öko-Landbau ist der richtige Weg. (FöL)
  • 17.01.2004: Bio-Produkte haben die Kunden nicht überzeugt. (Foodwatch)
  • Gen-Food
  • Einkaufsratgeber für gentechnikfreien Genuß vom
  • Greenpeace-Einkaufsnetz.
  • Kurzfassung des Einkaufsratgeber (2 Seiten).
  • Transgen.de – Gentechnik in Nahrungsmitteln (Berlin).
  • Lebensmittel-Kontrolle in Deutschland.

  • 17.02.1999: Nach BSE nun „Frankenstein-Food“?
  • 20.05.1999: Gen-Mais doch problematisch?
  • 21.05.1999: EU will mehr Verbraucherschutz.
  • 12.06.1999: Der Mensch wird zum Endlager.
  • 27.07.2000: Gen-manipuliert.
  • 05.07.2002: Gentechnik-Kennzeichnung verschärft.
  • 26.07.2002: Härtere Strafen gefordert.
  • 16.10.2003: Wie viel Gen darf's sein?
  • 20.10.2003: Transgen.de – Infos zur Gentechnik.
  • 13.01.2004: Gen-Food erobert die Regale.
  • 14.04.2004: Gen-Food am Pranger.
  • 21.06.2004: Gentechnische Rückstände in der Milch?
  • 05.09.2004: Petition zur EU-Saatgutrichtlinie.
  • Wissenschaft
  • Aktuelle Wiss. Publikationen – Recherche beim NIH (USA).
  • BAFF – Bundesanstalt für Fleischforschung (Kulmbach).
  • BFAV – Bundesforschungsanstalt für Viruskrankheiten der Tiere (Riems).
  • BSE-Referenz-Labor (Ostsee-Insel Riems).
  • Deutsche CJD-Überwachungsstelle (Uni Göttingen).
  • Dioxine und Furane (mit Links).
  • Nature – Wissenschaftliche Zeitschrift.
  • New Scientist – Wissenschaftliche Zeitschrift.
  • OIE – Internationales Tierseuchenamt (Paris).
  • Prionen-Mechanismus universelles Naturprinzip?
  • Robert-Koch-Institut (Berlin).
  • The Lancet – Wissenschaftliche Zeitschrift.
  • TSE-Forum (München).
  • UK Creutzfeldt-Jakob Disease Surveillance Unit (Edinburgh).
  • Umweltbundesamt: Dioxin in der Umwelt.
  • Old News
  • Ältere Artikel von dieser Seite
  • 29.02.2008: BSE-Dunkelziffer aufgehellt.
  • 07.04.2008: 2 nvCJD-Tote in Spanien.
  • 08.04.2008: Scrapie über Milch übertragbar.
  • 01.05.2008: EU lockert Tiermehl-Verbot.
  • 03.06.2008: Freisprüche bei BSE-Betrug.
  • 24.06.2008: BSE-Fall in Kanada.
  • 14.07.2008: Neue CJD-Art entdeckt.
  • 20.07.2008: Waren es doch infektiöse Wachstumshormone?
  • 30.07.2008: Lockerung des Fett-Verfütterungsverbots?
  • 02.08.2008: Scrapie-Prionen überleben im Boden.
  • 04.08.2008: Neue nvCJD-Welle in Großbritannien befürchtet.
  • 08.08.2008: Der Prionen-Fehlfaltung auf der Spur.
  • 28.08.2008: Tote durch Gammel-Fleisch. (Kanada)
  • 09.09.2008: BSE-Test für lebende Rinder.
  • 15.09.2008: BSE kann auch genetisch ausgelöst werden.
  • 30.10.2008: Künstliches Prion könnte BSE erklären.
  • 06.12.2008: Prionen befallen auch Fettgewebe.
  • 24.12.2008: Prionen wichtig fürs Riechen?
  • 15.01.2009: BGH hebt Freisprüche auf.
  • 31.01.2009: Noch ein BSE-Bluttest.
  • 22.04.2009: Zur 700. Ausgabe der BSE-Page.
  • 22.04.2009: Schweinegrippe in Mexiko ausgebrochen.

  • Erläuterungen
  • Amyloid = Glyko-Proteine, die sich außerhalb von Zellen in der Form starrer Fibrillen (Durchmesser rund 10 nm, Länge 1000 nm = 1 µm) ablagern. [mehr]

  • Bab = Born after ban. Das heißt Tiere, die nach dem Fütterungsverbot von Tiermehl im Dezember 1990 geboren wurden. Unklar ist bislang, wie solche Fälle überhaupt auftreten können. [mehr]

  • BSE = Bovine Spongiforme Enzephalopathie, schwammartige Veränderung des Hirns beim Rind ("Rinderwahnsinn"), unheilbar. [Aguzzi: Wie gefährlich ist der Rinderwahnsinn?] [Chronik des BSE-Skandals]

  • CJD = Creutzfeldt-Jakob-Disease, Creutzfeldt- Jakob-Krankheit des Menschen, unheilbar. Wird durch Prionen ausgelöst. [Diagnose] [Merkmale] [Die CJD-Vermutung]

  • CJK = Deutsche Abkürzung für CJD.

  • CWD = Chronic Wasting Disease, etwa: Chronische Schwundkrankheit, die bei Wildtieren wie Elch und Hirsch grassiert. Als Erreger werden Prionen vermutet. [mehr]

  • Dioxine = Entstehen als unbeabsichtigte Nebenprodukte bei Verfahren in der Chemie- Industrie sowie beim Verbrennen chlorierter Kohlenwasserstoffe (z. B. von PVC). Dioxine (Seveso- Gift) kommen in der Natur nicht vor. Die fettlöslichen Dioxine reichern sich im Körper an und bleiben bis zu 30 Jahren im Organismus. Folgen einer Dioxin- Vergiftung: Schwere Hautschäden, Krebs, Erbschäden, Mißbildungen bei Neugeborenen. Die Bundesregierung hat am 9.6.1999 Dioxin- Eingriffswerte festgelegt. [Dioxin – eine Definition] [mehr]

  • FSE = Feline Spongiforme Enzephalopathie, schwammartige Veränderung des Hirns bei Katzen- Tieren. Das ist BSE bei Katzen.

  • Ganglien = Nervenknoten.

  • GMO = Gene Manipulated Organisms.

  • H5N1 = Ein gefährliches Virus der Vogelgrippe (Geflügelpest), einer Tierseuche. [mehr]

  • HIT = Herkunfts- Informations- Datenbank, in der in München die Daten aller in Deutschland gehaltenen Rinder registriert sind.

  • MAB = Monoclonal Anti-Body. Gentechnisch hergestellte Antikörper. Bekannt wurden MABs durch den TeGenero- Skandal von 2006.

  •  
  • MBM = Meat and Bone Meal, Fleisch- und Knochenmehl, das aus Schlachtabfällen, Hühnern, Rindern, Schafen und Schweinen, die im Stall verendet sind, eingeschläferten Hunden, Katzen und Zootieren sowie Labor- Ratten und Versuchstiere aller Art aus den Forschungseinrichtungen hergestellt wird. [Risikofaktor Tierfutter] [Tiermehl-Report]

  • MKS = Maul- und Klauenseuche. Eine Tierseuche, die für Menschen ungefährlich ist. [mehr]

  • Neuron = Nervenzelle.

  • Nitrofen = In den USA entwickeltes Herbizid (Unkrautvernichtungsmittel), das beim Tier und Menschen Leberkrebs erzeugen kann. Seit 1981 in Deutschland verboten. [mehr]

  • nvBSE = new variant BSE, eine neue Form des Rinderwahnsinns.

  • nvCJD = new variant CJD, neue Form der Creutzfeldt- Jakob- Krankheit. Das ist die menschliche Form des Rinderwahnsinns BSE [Symptome] [nvCJD- Merkmale]. Wird inzwischen auch nur noch mit vCJD oder vCJK bezeichnet. Es wird eine Infektion durch den Verzehr von BSE- verseuchten Rindfleischprodukten vermutet. Es gibt noch keinen Test, mit dem zweifelsfrei ein BSE- Befall von Fleisch oder Fleischprodukten festgestellt werden kann. Seit 1998 steht immerhin ein erster BSE- Schnelltest von Hirnproben zur Verfügung, der dann ab 2001 gesetzlich vorgeschrieben wurde – aber nicht immer lückenlos erfolgt.

  • Pandemie = Ausbreitung einer Infektionskrankheit auf ganze Kontinente oder weltweit. Die WHO erwartet für die nächsten Jahre eine durch das Virus H5N1 ausgelöste Grippe- Pandemie. [mehr]

  • PCB = Polychlorierte Biphenyle. Krebserzeugendes Umweltgift.

  • Prion = Proteinaceous infectious particle nach Prusiner [ 3D-Bilder]. Vermuteter Erreger von BSE und anderen Hirnkrankheiten. Es ist eine Eiweiß- Verbindung (Prion-Protein = PrP), die aus der Membran von Nervenzellen (Neuronen) stammt. Das Prion existiert in zwei verschiedenen Formen, einer harmlosen (PrPc) und einer krankmachenden (PrPsc). Ändert das PrPc seine geometrische Gestalt, dann entsteht das PrPsc, das "Killer- Protein", was zur tödlichen BSE- Gefahr wird. Die natürliche Aufgabe des PrP ist noch ungeklärt. [mehr]

  • PSE-Fleisch = Blaßes, weiches und wäßriges Schweinefleisch. Mit BSE hat das nichts zu tun. [mehr]

  •  
  • RNA = Ribonucleinacid, Ribonukleinsäure (RNS). Die Boten- RNS (mRNA) liest in der Zelle ein bestimmtes Gen der langen DNS ab, transportiert die Infos zu den Protein- Fabriken der Zelle (Ribosomen), so daß dort die benötigten Proteine hergestellt werden können. [mehr]

  • Scrapie = Eine BSE-ähnliche Krankheit bei Schafen und Ziegen (Traber- Krankheit), die seit über 200 Jahren bekannt ist. Und deren Ursachen aber bis heute unklar geblieben sind. Auf den Menschen ist Scrapie nicht übertragbar. [mehr]

  • Tiermehl = Hauptsächlich aus Kadavern von Schafen (Scrapie!) hergestelltes Tierfutter, das widernatürlich (aus Profitgier) auch an pflanzenfressende Rinder verfüttert wurde. Durch den Gehalt an infektiösen Prionen wurde Anfang der 80er- Jahre die BSE- Seuche in Großbritannien ausgelöst. Erst 1994 wurde EU-weit das Verfüttern von Tiermehl an Rinder verboten, aber kaum kontrolliert. Es ist dringend geboten ein totales Verbot von allen Tier- und Knochen-Mehlen (MBM) zu erlassen. [mehr] [Tiermehl- Verbrauch in Europa] [Tiermehl-Report]

       
      T S E
    In Wikipedia, der
    freien Enzyklopädie.
     

  • TSE = Transmissible Spongiforme Encephalopathies. Sammelbezeichnung für alle übertragbaren schwammartigen Gehirnerkrankungen, die durch Prionen verursacht werden.

  • vCJD = Kürzere Schreibweise von nvCJD.

  • vCJK = Deutsche Bezeichnung für nvCJD.

  • Viren = Viren sind Krankheitserreger, die nur aus einem Strang Erbmaterial Desoxyribonukleinsäure (DNA) oder Ribonucleinsäure (RNA) sowie einer Hülle aus Proteinen bestehen. [Grippe-Viren] [Vogelgrippe]

  • ZNS = Zentral-Nerven-System.

  • Zoonose = Vom Tier auf den Menschen übertragbare Krankheit.

  • [ Weitere Begriffe ]   (in Englisch).

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